Heute soll es ja eignetlich gemäss Wetterprognose vor allem am Morgen regnen.
Als mich dann aber die Sonne weckt, bin ich schon recht früh unterwegs zu den Glasshouse Mountains.
Die sind ja ganz in der Nähe und ich bin bereits nach 30 Minuten am ersten Lookout - und das ganz alleine, jedenfalls in der ersten Viertelstunde.
Bei diesem Lookout hat es einen sogenannten "Feuerturm". Schon vor über 100 Jahren hatte man in der ganzen Gegend verteilt solche Feuertürme, auf denen man schwielende Waldbrände früh erkennen konnte.
Wieso heissen diese Berge (oder Hügel) eigentlich Glasshouse Mountains? Diese Frage hat mich auch beschäftigt und die Erklärung ist ganz einfach: Als James Cook 1770 diese Hügel entdeckt hat, hat es ihn an die Glashütten in seiner Heimat erinnert, in denen Glas hergestellt wurde. Unten seht ihr ein Bild von solchen Glashütten.
Deshalb hat er sie damals so benannt.
Sie sind wirklich eindrücklich und der Lookout, den ich ausgesucht habe, ist wirklich toll und man ist recht nah dran an den Bergen.
Etwas weiter unten gibt es ein Kaffee mit einer tollen Aussicht und ich gönne mir einen Flat White.
Das Wetter zieht etwas zu, aber ich fahre trotzdem noch zu einem weiteren Lookout, den ich mir auf der Karte herausgesucht habe. Er liegt an der Mountain View Road - ein recht passender Name - recht weit oben im Gelände. Aber hier ist man doch schon recht weit vom Geschehen weg und sieht die Berge nur aus der Entfernung.
Ich habe noch ein Foto von einer Waldschneise gemacht, bei der ich dann erst am Computer beim reinzoomen entdeckt habe, um was es sich handelt. Nicht um eine Strasse wie ich zuerst meinte sondern um eine Freileitung.
Es wird Nachmittag und ich fahre noch zum Point Cartwright Leuchtturm. Das Wetter reisst auf und macht dem Namen Sunshine Coast alle Ehre. (oder auch dem Sunshinestate, wie Queensland genannt wird).
Es hat auf diesem Aussichtspunkt nicht nur einen Leuchtturm, sondern auch noch einen riesigen Wassertank, der runherum mit tollen Meeresbildern bemalt ist.
Ich entdecke einen wunderbaren Platz im Schatten, an dem ich fast zwei Stunden verweile, mit Lesen und vor allem mit dem geniessen des Blickes aufs Meer. Es ist einfach traumhaft.
Nachdem ich dann wieder zurück in Caloundra bin, zieht das Wetter recht schnell wieder zu und es regnet schon im späteren Nachmittag zum ersten Mal.
Nachdem ich vom Nachtessen zurück bin, höre ich plötzlich, dass es wieder sehr heftig gewittert - toll, dass das Wetter so lange mitgespielt hat.
Vielleicht gibt es dann morgen doch nochmal einen Relax-Day und ich geniesse mein Apartement.