15. Dezember: Cockatoo Island und letzter Abend in Sydney

Heute war also mein zweitletzter Tag in Sydney - noch einmal schlafen und es geht nach Hause.

Tina und Max haben mich nach Cockatoo Island begleitet. Das ist eine Insel innerhalb der Hafenbucht und wurde einst als Gefängnis, danach als Mädcheninternat und später noch als Werft genutzt.

Heute sind die Bauten teilweise Unseco-Welterbe und ein interessanter Ausflug.

Wir laufen an den Darling Harbour (Karin hat gelernt, dass der gar nicht so weit von ihrem Hotel entfernt liegt ;-) ) und nehmen von dort aus die Fähre, welche direkt die Insel ansteuert.

Als erstes gibt es einen Kaffee und Frühstück, bevor wir uns auf den kleinen Rundgang über die Insel machen.

Man kann dort übrigens auch übernachten und sich zu diesem Zweck eins der Zelte mieten oder in einer der Unterkünfte ein Zimmer nehmen.

Die grossen Werfthallen sind sehr imposant anzuschauen (ich bekomme sogar schon das kribbeln, wenn ich hochschaue - den Meisten würde es höchsten so gehen, wenn sie oben stehen.

Die Insel ist überflutet von Möven - dazu gehört auch die Nachzucht, welche hier fleissig produziert wird. ;-)

Quer durch die Insel verlaufen zwei Tunnels, die im 2. Weltkrieg als Bunker gedient haben.

Zurück nehmen wir nicht die direkte Fähre, sondern wir fahren noch ein Stück ins Landesinnere richtung Parramatta. Beim Sydney Olympic Parc wendet die Fähre und wir kehren zum Circular Quai zurück.

Anschliessend begeben wir uns ins Westfield-Shoppingcenter, genauer zum Lift, welcher uns zur 360Grad Bar and Dining bringt. Am Mittag ist Reservieren nicht notwendig, aber sie sehen es lieber, wenn man nicht mit Shorts und Flip Flops einläuft.

die Plattform benötigt eine knappe Stunde, um einmal um die eigene Achse zu drehen. So sieht man ganz Sydney von oben. Der Kellner bestätigt uns, dass man letzte Woche kaum die Hand vor Augen gesehen hat. Es ist jetzt auch noch nicht 100 klare Sicht, aber schon viel besser als noch vor ein paar Tagen.

Das Essen ist nicht billig, aber sehr lecker. Ich und Tina bestellen uns als Vorspeise eine Tomatensuppe,  Max nimmt den Octopuss.

Zur Hauptspeise bestelle ich mir den Lachs, Tina die Canelloni und Max die Ente - es sieht nicht nach viel aus, aber wir gehen nicht hungrig vom Tisch.

Nachdem wir uns anschliessend am Circular Quai noch einen Kaffee und ein Dessert gegönnt haben, kehren wir ins Hotel zurück. Max muss ja heute abend schon wieder nach Melbourne fliegen, da er wieder arbeiten muss. Wir begleiten ihn zur U-Bahn Station Museum.

Ich mache doch noch meinen obligaten Bodenküsser und stolpere über meine eigenen Füsse. Fazit: Knie macht aua - Hose noch ganz, Ellenbogen aufgeschüft und Handballen blau unterlaufen - super gemacht Karin, und vor allem wars ja wieder überhaupt nicht peinlich.

Tina und ich wollen unseren gemeinsamen letzten Abend in Sydney noch begiessen und begeben uns nochmal in die Opera Kitchen - da hat es uns gestern sehr gut gefallen.

Hunger haben wir eigenlich nicht, bestellen uns aber zu unseren Bierchen dann doch etwas zum knabbern.

Pünktlich zum Sonnenuntergang legt das Passagierschiff, welches Heute hier angelegt hatte, ab. Schade, dass der Neubau vom Darling Harbour genau die Sonne verdeckt.

Da die Möven immer noch allgegenwärtig sind, wird das Essen heute unter einer Gitterhaube serviert.

Wieviele Bierchen es dann schlussendlich im Gesamten waren, schreibe ich hier jetzt nicht (und auch das Finale Foto wird nicht veröffentlicht). Ich möchte mich aber an dieser Stelle nochmal bei denen entschuldigen, die direkt betroffen waren - speziell für unüberlegte Telefonanrufe in die Schweiz möchte ich mich an dieser Stelle nochmal entschuldigen - ich mache sowas ja sonst nicht und es kommt nicht wieder vor *schäm*.

Nun ist es schon nach Mitternacht und ich sollte so langsam in die Federn hüpfen. Morgen habe ich nochmal einen ganzen Tag zur Verfügung, bevor es dann so um 19 Uhr an den Flughafen geht.

Wenn ich Zeit habe, werde ich vielleicht sogar noch meinen Bericht schreiben und sonst hört Ihr sicher noch einmal von mir, wenn ich am Dienstagnachmittag zu Hause angekommen bin.

Liebe grüsse Karin