2. August: Tower und Horseguard Museum

Heute steht also der Tower auf dem Plan. Nachdem es hier in London von Touristen nur so wimmelt und die am meisten besuchten Punkte gegen Mittag völlig überlaufen sind, treffen wir bereits kurz vor Neun Uhr am Eingang des Towers ein. Dass sich das auf jeden Fall lohnt sehen wir später an diesem Tag.

Für zusätzliche 5 Pfund pro Person kann man einen Audioguide ausfassen - eine sehr gute Investition.

Es gibt viel spannendes zu sehen. Für die Besichtigung der Kronjuwelen müssen wir doch etwas anstehen, aber es hält sich im Rahmen.  Als wir durch sind, ist die Schlange schon um einiges länger - der frühe Vogel fängt definitiv den Fisch.

Bei den Kronjuwelen darf leider nicht Fotografiert werden - schade, es hätte sich wirklich gelohnt.

Blick vom Tower auf die Tower Bridge
Blick vom Tower auf die Tower Bridge

In der Burg hat es viele Raben, für die Kinder gibt es dazu sogar eine separate Führung.

Felix und Karin im Geisterkabinett
Felix und Karin im Geisterkabinett

Als es dann im ganzen Towerareal sehr voll wird, haben wir zum Glück die meisten und wichtigsten Dinge gesehen und verabschieden uns von diesem Teil Londons.

Bevor wir zum nächsten Programmpunkt kommen, fahren wir noch zu dem Strassenladen, in dem Felix gestern die Rucksäcke gesichtet hat. Kurz darauf sind wir Beide im Besitz kleinerer Rucksäcke - jetzt sind wir perfekt ausgerüstet.

Auf unserem Programm steht heute ja noch das Museum der Houshold Cavallerie.

Auf dem Exerzierplatz waren ja am ersten Abend bereits und so wissen wir auch, wo der Eingang ist.

Das Museum ist kein so grosser Publikumsmagnet wie Windsor, Trafalgar Square und co und das ist sehr angenehm. Zum Eintritt gehört automatisch ein Audioguide mit dazu. Man warnt uns aber vorher, dass es oft nicht so gut funktioniert und wir einfach zurückkommen sollen, wenn etwas nicht klappt.

Die Audioführung ist Gold wert und es ist mega spannend.

Man kann sogar einen Blick in die Stallungen werfen.

Die Pferde sind aber nur für ganz kurze Zeit hier, normalerweise sind sie am Südrand des Hideparks eingestellt. Quer durch den ganzen Hidepark, der riesengross ist, hat es extra Reitwege angelegt. Jeden Morgen zur Parade der Horseguard reiten die Soldaten vo Hidepark über den Buckinghampalace zum Paradeplatz vor dem Museum - klar was wir morgen Früh um 11 Uhr machen.

Es können Hüte und Uniformjacken anprobiert werden - leider ist für uns beides zu klein ;-)
Es können Hüte und Uniformjacken anprobiert werden - leider ist für uns beides zu klein ;-)

 Wir erfahren viel spannendes über diesen Bereich der Englischen Armee und sind über anderthalb Stunden im Museum. Die nette Kassierin fragt, ob die Audioguide-Führung gut sei - wir können das bestätigen und sie ist sehr froh darüber.

Wir nehmen die U-Bahn bis Paddington und gönnen uns im dortigen Steakhouse leckeres Essen.

Dabei lernen wir zwei nette Amerikanerinnen aus Boston kennen und unterhalten uns sehr gut. Die Eine war in jungen Jahren einige Male in der Schweiz und liebt Land, Berge und Seen.

Als Abschluss gibt es für Felix Glace und für mich ein Tiramisu und danach spazieren wir gemütlich zurück zum Hotel - nicht, ohne noch einen kleinen Abstecher in den Hide Park zu machen.

Morgen war eigentlich ein reiner Shoppingtag angesagt (mir hat es irgendwie definitiv zuviele Touristen, hihi) - dazu vielleicht noch eine Anmerkung: In Australien gibt es in den Grosstädten ja auch so Punkte, wo jeder hingeht (Sydney Tower Eye, Harbour Bridge, Opera House), aber irgendwie hat es entweder generell weniger Touris (ist ja auch eine Ecke weiter als "schnell" nach London), aber jedenfalls ist es mir nie so voll vorgekommen wie gerade hier in dieser Zeit.

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