11. Juni: Kalbarri Coastal drive nach Cervantes

Also heute hatten wir ja wieder einen perfekten Start in den Tag: nach einer guten Nacht gings als erstes zur Pelikanfütterung. Unser Motel lag so gut, dass wir zu Fuss hinspazieren konnten.

Pünktlich um 08:45 Uhr waren dann ca. 30 Personen versammelt und eine nette Dame kam mit ihren Fischen an.

Sie hat viel spannendes erzählt, unter anderem, dass vielleicht kein Pelikan erscheint :-).

Wir haben glück und es kommt einer.

Er lässt sich Zeit und watschelt gemütlich vom Meer her zu unserem Versammlungspunkt.

Es hat auch einige Möven, die sich etwas vom zmorge erhoffen. Das nächste Bild gefällt mir besonders gut - schaut mal auf die Möve oben links im Bild. Sie hat schon ihren Schnabel offen, aber der Fisch fliegt zielsicher in den Schnabel des Pelikans.

Als die Fütterung durch ist und schon fast alle Leute weg sind, erschein noch ein zweiter Pelikan - die Landung sieht genial aus (da hätte ich auch besser ein Video gemacht. Wenn man die Pelikane im Zoo sieht, stehen sie meist irgendwo still da. Hier konnte man sie in Aktion sehen.

Anschliessend wird getankt (jaja, obwohl wir noch einen halben Tank übrig hatten, hihi) und unser nächster Anlaufpunkt ist ein Vogeldschungel (Kalbarri Rainbow Jungle). Sie scheinen dort gemäss Prospekt Wellensittiche zu züchten - mal schauen. Mari ist völlig versessen auf Vögel, und als ich ihr gestern aus meinem Reiseführer davon vorgelesen habe war klar, dass wir da hingehen.

Zuerst sehen wir nur Vögel in Volieren und ich bereue bereits, dafür 16 AUD bezahlt zu haben.

Dann aber können wir durch so Doppeltüren in eine riesengrosse Voliere laufen und dort können sich die Vögel "relativ" frei bewegen. All is well with the world - wie Mari zu sagen pflegt :-)

Dann gehts auf zu einigen Lookouts nahe Kalbarri - diese gehören alle noch zum Kalbarri Nationalpark. Die Küste ist hier wunderschön und wir bekommen mehr zu sehen als wir gedacht hatten.

Dann entdecken wir weiter draussen einen Wal - leider etwas zu weit weg.

Diese Felsformation wird natural bridge genannt :-)

Bei diesem Lookout steht ein Päärchen, die haben Delfine nahe des Ufers gesehen. Leider sind sie jetzt weg.

Wir unterhalten uns und erfahren, dass die beiden in Perth wohnen.

Als wir schon weglaufen und ihnen einen schönen Tag wünschen, rufen sie uns zurück, die Delfine sind wieder da :-) einfach genial. Es sind nahezu 16 Stück, die sich vor der Küste tummeln.

Es ist einfach genial und wir könnten noch Stundenlang zuschauen, aber wir haben doch noch einen rechten Weg vor uns und mindestens noch einen Zwischenhalt bei der Hot Lagoon - einem Pink lake.

Als wir vom Aussichtspunkt wegfahren, läuft ein Echidna über die Strasse. das sind die Ameisenigel, die nur in Australien vorkommen. Ich halte an, lasse mein Auto mitten auf der Strasse (mit Warnblinker) stehen und wir laufen zum Punkt wo der Igel ins Gebüsch gelaufen ist. Leider hat er sich eingeigelt und man sieht seine lustige Nase nicht.

und schon kreuzt uns ein Auto und ein netter Australier fragt, ob wir ein Problem mit dem Auto haben: neinnein, wir haben nur ein Tier gesehen. :-)

Und dann fahren wir endlich am Pink Lake entlang und Mari kann es kaum erwarten auszusteigen und ein Bild zu machen.

Am ersten Punkt sehen wir zwar noch nichts pinkes, aber am zweiten Lookout ist der See dann tatsächlich etwas rosa. Ich bin natürlich verwöhnt und erinnere mich gerne an meinen Lake Hillier und meinen Scenic flight zurück.

Dann haben wir doch noch 300 Kilometer zu fahren und ich muss Mari erklären, dass wir jetzt keine weiteren Stops mehr einlegen. Sie ist happy dass es mit dem Pink Lake noch geklappt hat und wir düsen Richtung Süden.

Die Unterkunft ist ein tolles Apartement, recht modern und toll. Aber bevor wir rein können, müssen wir mit einem Code den Schlüssel aus einem Schlüsselfach holen.

Ich sollte eigentlich ein Email bekommen, finde aber nichts. Vielleicht ist es bei den Spam-Mails gelandet. Mari ruft an und wir bekommen unseren 4-Stelligen Code und können rein.

Es hat eine Waschmaschine und einen Tumbler und so kann ich heute einen Waschabend einlegen.

Zuvor heisst es aber noch Strand, evtl. Sonnenuntergrand und Abendessen.

Wir sind ja nicht in Cervantes selber sondern in Jurien Bay. Es stellt sich heraus, dass hier so ziemlich alles geschlossen hat. Einzig der Fish and Chips laden ist geöffnet und so gibts heute ein etwas anderes znacht. Für mich einen Fischburger und für Mari einen Salat und Pommchips take away. Es ist gar nicht so schlecht, füllt den Magen und Anschliessend gehts zurück in unser Apartement zum Waschen Bericht schreiben.

PS: der Sonnenuntergang fällt leider etwas ins Wasser, die Stimmung ist aber trotzdem cool.

Morgen gehts noch zu den Pinnacles und dann zurück nach Perth.

liebe grüsse

Karin