20. März: Ankunkft in Sydney

Also irgendwie kommt mir beim Gedanken an meine 23-stündige Reise der Weltraum in den Sinn. Ihr habt bestimmt auch schon mal einen Spielfilm gesehen, in dem eine bemannte Raumfähre den Wiedereintritt in die Atmosphäre gemacht hat. Da gibt es dann doch einige Minuten, in denen zwischen Raumfähre und Bodenstation keine Verbindung besteht – totale Funkstille. Genau so kam es mir in den 23 Stunden unterwegs auch vor. Bin ich doch mittlerweilen so abhängig von meinem Handy – sei es zum Telefonieren, zum sms schreiben, WhatsApp oder halt sogar das Internet. Und dann fliegt man um die halbe Welt und ist einfach von der Aussenwelt (oder besser von der Heimat) mega abgeschnitten.
Dass Emirates jetzt sogar schon von Zürich aus mit der A380 fliegt ist genial – man hat einfach definitiv mehr Platz. Leider waren beide Flieger proppenvoll – das ist der Nachteil wenn man am Wochenende fliegt (werde das bei meiner nächsten Reise wieder etwas schlauer lösen).

Mein Stempel im Pass von heute..... exakt an demselben Datum vor 2 Jahren, einfach in Brisbane anstatt in Sydney :-)


Mitlerweilen bin ich wieder in der Zivilisation angekommen – und von 14 Stunden am Stück im Flieger habe ich gerade die Nase richtig voll – zumindest für die nächsten 6 Wochen. Dafür habe ich nun endlich den neusten James Bond Film sowie den Star Wars Film gesehen – auch nicht schlecht.
Aber irgendwie ist es dieses Mal gefühlsmässig etwas komisch: hatte ich schon in der Schweiz nie so richtig mit der Vorfreude zu kämpfen – vermutlich war einfach zu viel noch los bis dahin – so dachte ich im Flieger ab und zu darüber nach, ob das jetzt das Richtige ist, auch in diesem Jahr wieder zu fliegen und dazu noch für so lange.
Vielleicht waren es auch all die verliebten Pärchen oder einfach dass ich schlussendlich fast 48 Schlafentzug hatte, aber als ich in Sydney angekommen war und Felix angerufen habe, war ich schlussendlich nur am Heulen, schnüff. Wäre halt schon toll, wenn man das alles mit dem Partner teilen könnte. Wir müssen unbedingt mal wieder zusammen wegfahren – halt dann nicht ganz so weit :-).
Aber als ich dann alles wie gewohnt vorfand und mich einfach gleich wie zu Hause gefühlt habe, merkte ich plötzlich, wie ich zwar immer noch mega nah am Wasser war, es aber irgendwie doch eher Freudentränen waren.
Hotelzimmer habe ich für die erste Nacht praktisch direkt am Central Bahnhof, da ich ja morgen früh (07:30 Uhr) den Zug nach Melbourne besteige. Ich weiss ja schon dass die Zimmer normalerweise erst um 14 Uhr bezugsbereit sind, aber man kann es ja trotzdem morgens um neun Uhr mal versuchen – wäre ich dieses Mal doch soooo froh gewesen um eine Dusche und ein Bett – wenn auch nur für ein-zwei Stündchen.
Leider war das Hotel gestern völlig ausgebucht sodass keines der Zimmer schon bereit gewesen wäre, also gebe ich nur meinen Koffer ab und stürze mich in den Flugkleidern und dem immer noch meeeega schweren Tagesrucksack in die Grosstadt. 

Auch diesen Asiaten passierte dasselbe wie mir: die grosse Welle kam.
Auch diesen Asiaten passierte dasselbe wie mir: die grosse Welle kam.
Windig wars am Bondi Beach: first Selfie
Windig wars am Bondi Beach: first Selfie

Entschuldigt bitte dass es für heute wiederum bei den gewohnten Motiven bleibt, aber ab morgen bereisen wir dann Neuland – genau wie vor zwei Jahren und im letzten Jahr als es nach Alice Springs ging.
Apropos vor zwei Jahren – schaut, exakt vor zwei Jahren (sogar um dieselbe Zeit aber nicht am gleichen Ort) bin ich zum ersten Mal nach Australien eingereist, das muss ja ein gutes Omen für tolle 6 Wochen sein.
Nachdem ich heute also am Circular Quai meinen ersten Flat White und Eier Benedict genossen gings mit dem Bus nach Bondi (cool wenn man in einer solchen Grosstadt nicht mal im Ansatz überlegen muss, an welche der X-Bushaltestellen man stehen muss und welche Busse denn wirklich dorthin fahren wo man hinmöchte. Es ist ja dieselbe Strecke, die ich im letzten Jahr jeweils zurückgelegt habe um in meine Unterkunft in Paddington zu gelangen, nur das man für nach Bondi einfach im Bus sitzenbleibt.

Tolle Stimmung am Bondi Beach.
Tolle Stimmung am Bondi Beach.

Und dann passiert mir doch am Strand von Bondi exakt dasselbe wie vor zwei Jahren an der Gold Coast, nämlich dass ich mir nasse Hosen geholt habe – ihr müsst mal die Asiaten auf dem einen Foto beobachten, denen ist dann eine Viertelstunde nachher dasselbe passiert, nur hatte die nette Dame sogar noch die Turnschuhe an, die habe ich vorher wohlweislich ausgezogen.
So, nun werde ich noch die Fotos hochladen und dann haue ich mich ein wenig aufs Ohr – die dringend nötige Dusche nach einer so langen Flugreise habe ich bereits genossen.

Mein erster Flat White und meine ersten Eier Benedict in diesen Ferien.
Mein erster Flat White und meine ersten Eier Benedict in diesen Ferien.
Ab morgen bekommt ihr Fotos von Neuland - dann ist mal Schluss mit den ewig gleichen Bildern.
Ab morgen bekommt ihr Fotos von Neuland - dann ist mal Schluss mit den ewig gleichen Bildern.

21. März: Reise von Sydney nach Melbourne

Die Nacht über hat es in Sydney geregnet was das Zeug hält – ich hatte mir schon überlegt, ob ich mir am Morgen für die 500 Meter bis zum Bahnhof ein Taxi bestelle falls es immer noch so schüttet. Aber ich erwischte dann wohl gerade das Auge des Sturms und kam trocken an der Central Station an – und schon gings wieder los. Ich kenne das ja vom letzten Jahr, da bleibt dann jeweils kein Härchen trocken.
Early in the Morning: Central Station:

Frühmorgens Central Station, Sydney
Frühmorgens Central Station, Sydney
Alle sind am warten
Alle sind am warten
Trotz des Regens sind alle gut drauf
Trotz des Regens sind alle gut drauf

Um 07:30 Uhr war Abfahrt und mindestens eine halbe Stunde vorher musste man das Gepäck aufgeben damit man es währen der Fahrt (es sind doch 11 Stunden) nicht hüten muss. Hat aber alles geklappt und so konnte ich mir noch einen Flat White holen bevor es losging.

Mein Zug für die heutige Reise
Mein Zug für die heutige Reise
Adieu Sydney, adieu Regen
Adieu Sydney, adieu Regen

Claudia, das war eine tolle Idee mit dem Zug, man bekommt doch etwas ein Outbackfeeling mit.
Nebst viel NICHTS fährt man an Schafen, schwarzen Rindern, ab und zu an Pferden und an Eukalyptusbäumen vorbei. Koalas habe ich leider keine entdeckt.
Wenn dann so alle halbe Stunde die Durchsage kam, dass wir jetzt dann an einem Bahnhof anhalten, hat man sich ernsthaft gefragt, was denn da nun kommt. Meistens waren es ein paar vereinzelte Häuser, etwas Industrie (sonst gäbe es vermutlich da gar keine Ortschaft) und etwas grünere Rasenflächen.
Meine Sitznachbarin erklärte mir kurz vor einer dieser, im Niemandsland liegenden Bahnhöfe, dass sie bei der nächsten Station aussteigen würde. Ich fragte vorsichtig nach, was sie denn hier machen würde und sie antwortete dass Ihre Schwester hier eine Farm hätte und sie über die Ostertage bleiben würde. Auf meine Frage ob sie auch Pferde hätte meinte sie, nein, nicht mehr. Seit zwei Generationen hätte man nun grosse moderne Traktoren. Aber sie hätten Schafe, Rinder und Rape. naja, die letzte Tierart habe ich nicht verstanden und sie versuchte es mit Umschreiben, was es auch nicht einfacher machte: von wegen oben ist es gelb. Nach einigem Hin und Her – Handzeichen und Hilfe von zwei Neuseeländern war dann irgendwann klar dass sie mir gar keine Tierart sondern etwas erklärt was man Anbaut. Jaja werdet ihr jetzt sagen, ist ja klar dass die Raps meint – so schlau war ich dann irgendwann auch aber draufkommen muss man.

Kurz vor der Trainstaton „The Rock“ – da kam mir doch der Film mit Sean Connery in den Sinn, mussten wir auf offener Strecke warten weil ein Getreidegüterzug mitten im Bahnhof auf dem falschen Gleis stand. Da entdeckte ich eine Windhose, die sich rasend schnell vor uns durch über die Landschaft bewegte, sah cool aus, kommt aber auf dem Foto nicht wirklich gut zur Geltung.

Die Windhose
Die Windhose

Erst kurz vor Melbourne löst sich dann die karge Landschaft so langsam auf und wir treffen in der Zivilisation ein. Die Silhouette zeichnet sich schon recht früh ab, da man noch einen rechten Schwenker Richtung Westen absolviert bevor man am Bahnhof Southern Cross in Melbourne zum Stillstand kommt.

Der Bahnhof Southern Cross in Melbourne
Der Bahnhof Southern Cross in Melbourne

Da ich wiederum ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs gebucht habe, bin ich in nur 5 Minuten zu Fuss bereits angekommen. Im Hotel Pensione Melbourne. Der Typ am Empfang ist super nett, das Zimmer hat zwar einmal mehr keine tolle Aussicht, aber ich bin ja jeweils nur über Nacht dort. Und viel wichtiger: es ist supersauber das ist die Hauptsache.
Ich deponiere meinen Koffer und mache mich kurz einmal auf Richtung Yarra River, überquere diesen und suche mir ein nettes Bänklein zum Skypen mit Felix. Nachdem ich halt nicht gerade in der nobelsten Gegend abgestiegen bin und in den ersten 5 Minuten der Polizeiwagen mit Blaulicht an mir vorbeigedonnert ist, hält sich meine Freude in dieser Stadt zu sein noch in Grenzen. Aber ich bin überzeugt dass dies morgen schon ganz anders aussieht – hatte ich doch ähnliche Erlebnisse vor zwei Jahren des Öfteren wenn ich erst abends angekommen bin.
Versöhnt wurde ich dann in einem Burger Laden gleich an der Southern Cross Station. Mein Essen war zwar mega teuer, aber umso leckerer. Und Claudia, man bekommt dort sogar Gluten Freie Burger. Sehen einfach etwas lustig aus, vielleicht probiere ich in den nächsten drei Tagen mal einen um dir zu berichten wie der schmeckt.


22. März: Sightseeing Tour und St. Kilda

Als erstes habe ich Euch gestern noch etwas vorenthalten: Als ich mein Zimmer in Melbourne bezogen habe, wartete eine kleine Süssigkeit auf mich (siehe Foto).

 Heute Morgen machte ich mich dann auf zu meiner Sightseeing Tour durch Melbourne. Auf der Karte sind die Haltestellen eingezeichnet mit der Bemerkung dass um 09:30 Uhr der erste Bus unterwegs ist. Ich machte mich also um neun Uhr auf zu den Docklands wo an der Harbour Esplanade die Haltestelle eingezeichnet ist. Der Weg dorthin führte mich vorbei am Bahnhof Southern Cross und über eine spezielle Fussgängerbrücke wo es sich gemütlich spazieren lässt.
An der Bushaltestelle angekommen löse ich dann am Automaten das tolle 2-Tages Ticket für nur 10 Dollar und lese das Hinweisschild auf dem steht dass der erste Bus um 10:30 Uhr eintrifft – haja Karin, logisch oder? Die Tour geht insgesamt 90 Minuten und meine Haltestelle hat die Nummer 12 was so viel bedeutet dass da der Bus schon meeega lange unterwegs ist.
Da ich aber noch nicht gefrühstückt habe begebe ich mich ins nächste Kaffee wo mir ein mega leckerer Schinken Käsetoast serviert wird (zum Glück wie sich herausstellt, da ich erst um 16 Uhr wieder etwas zwischen die Zähne bekomme. Aber dazu etwas später.
Leider sind die Busse von der Melbourne Visitor Shuttel route normale geschlossene Busse was nicht dasselbe feeling ergibt wie die offenen Doppeldecker in Sydney. Aber plötzlich kreuzt uns solch ein Doppeldecker und ich werde wohl beim Touristinformationcenter danach fragen – da will ich eh noch hin weil ich meine Pinguintour noch buchen möchte.

Die Fussgängerbrücke über den Bahnhof South Cross.
Die Fussgängerbrücke über den Bahnhof South Cross.
und in einer Nebenstrasse habe ich dann das noch entdeckt.
und in einer Nebenstrasse habe ich dann das noch entdeckt.
Melbourne ist die Stadt der Trams: hier ein spezielles: ein Restaurant-tram.
Melbourne ist die Stadt der Trams: hier ein spezielles: ein Restaurant-tram.
Hier etwas für meine Stromkollegen.
Hier etwas für meine Stromkollegen.
Impression von der Bustour nach St. Kilda.
Impression von der Bustour nach St. Kilda.

Gesagt getan. Nach längerem anstehen bin ich dran und 10 Minuten später im Besitz einer Sparkarte für 3 Sehenswürdigkeiten (eine davon wird der Hop on Hop off Bus von Melbourne) und einer Tourbuchung zu den Pinguinen welche ich morgen antreten werde).
Danach geht’s also auf die Bustour mit dem Doppeldecker. Da gerade die „schwarze“ Route ansteht, sehe ich heute das Meer, St. Kilda und den Hafen von Melbourne.

Das ist das Fährschiff nach Tasmanien.
Das ist das Fährschiff nach Tasmanien.
Und hier noch mit Fährschiff, der Auffahrt für die Autos und dem ganzen Gewusel rundherum.
Und hier noch mit Fährschiff, der Auffahrt für die Autos und dem ganzen Gewusel rundherum.
Das Station Pier in Port Melbourne.
Das Station Pier in Port Melbourne.
Die Esplanade
Die Esplanade
Platzsparende Bootaufbewarhung im Marina St. Kilda.
Platzsparende Bootaufbewarhung im Marina St. Kilda.
Mein Tourbus spiegelt sich im Schaufenster dieses Restaurants.
Mein Tourbus spiegelt sich im Schaufenster dieses Restaurants.

Nun sitze ich in einer Bar am Yarra River – abends um sechs im T-Shirt draussen und trinke etwas kühles – war doch trotzt der vielen Busfahrerei ein anstrengender Tag.
Morgen geht’s dann zu den Pinguinen und ich bin schon mega gespannt darauf.
PS: noch eine kleine Sache zum Schluss: ich habe doch tatsächlich vorgestern in Sydney mein Pijamaoberteil liegengelassen. Dabei habe ich mich doch wirklich nochmal umgesehen, aber das doofe Ding ist weiss und hat sich sehr gut getarnt. Solange ich nichts wirklich wichtiges vergesse geht das ja noch.

Der Turm des South Melbourne Town Hall (es wird überall gebaut wie der Kran zeigt).
Der Turm des South Melbourne Town Hall (es wird überall gebaut wie der Kran zeigt).
Das Gebäude des Bahnhofs Flinders Street.
Das Gebäude des Bahnhofs Flinders Street.

23. März: Pinguin Parade Philipp Island

Heute war ich nun also auf Philipp Island, einer Insel (ist tatsächlich nicht nur eine Halbinsel, wir haben eine Brücke überquert ) östlich von Melbourne.

Bekannt für seine Töffrennen und seine allabendlichen Pnguinparaden. Dabei handelt es sich aber nicht um organisierte Spaziergänge von Zoopinguinen sondern es sind wildlebende Zwergpinguine, welche jeweils beim Eindunkeln aus dem Meer zurück in ihre Höhlen kommen.

Aber alles der Reihe nach: Gebucht habe ich einen Halbtagesausflug mit der Gray Line Tourgesellschaft. Albtraummässig mit einem grossen Doppelstöckerbus – Fassungsvermögen 84 Personen – ausgebucht.

Fast zwei Stunden ist man unterwegs bis man Philipp Island erreicht. Ist aber trotzdem sehr kurzweilig weil der Australische Guide ununterbrochen plaudert und ich mich mega konzentrieren muss dass ich nur halbwegs mitbekomme was er in Aussi-Slang so von sich gibt.

Unser erster Stop machen wir auf einer Farm, genauer gesagt Churchill Island. Dort gibt es Demonstrationen von Hirtenhunden und Schafe Scheren. Die Hirtenhundevorführung ist leider schon fast zu Ende aber was wir sehen ist eindrücklich.

Vor allem der arme Hund der nicht an der Reihe war ist fast ausgetickt, hätte er doch so gerne nochmal mitgewirkt.

 

....schaut Euch mal den Kollegen an der gerade nicht mitmachen darf
....schaut Euch mal den Kollegen an der gerade nicht mitmachen darf

Anschliessend wurde uns dann präsentiert, wie man ein Schaft schert. Wer tagsüber früher kommt kann noch die Pferde am Wagen oder am Pflug miterleben.

Frisch gestärkt mit einem Kaffee und einem undefinierbaren, staubtrockenen Guetzli (sah in der Vitrine noch recht anmächelig aus) gings dann weiter zur Koala Sanctury.

Wer sich erhofft hatte hier eine grosse Anzahl Koalas hautnah zu erleben wurde enttäuscht. In einer abgetrennten, grossflächigen Eukalyptusbaumecke sassen 3 Koalas, zwei davon relativ hoch in den Bäumen. Aber wir waren ja eigentlich wegen der Pinguine auf der Insel und nicht um Farmtiere und Koalas zu sehen. Nebst Koalas gibt es in der Sanctuary auch noch Vögel, Wallabies und – jep, Schlangen. Vor denen wurde aber lediglich gewarnt, gesehen habe ich keine.

 

Dann gings schon eher Richtung Pinguine. Zum Nachtessen fuhren wir ans westlichste Ende der Insel, dem Nobbies Center. Wer Zeit und Geld hat kann dort eine Bootstour buchen um Seelöwen zu sehen.

Seelöwen haben wir von unserem Aussichtspunkt zwar keine gesehen, dafür die ersten Pinguine. Das war toll, denn bei der Pinguin Parade selber ist Fotografieren strengstens verboten.

Nach einem hastigen Nachtessen – es war alles sehr eng geplant, ging es dann also Richtung Pinguine. Noch ein kleiner Zwischenstop gabs bei einem Lookout an dem extra für uns noch ein Wallabie posierte.

mein erster Freilebender Pinguin - von links..
mein erster Freilebender Pinguin - von links..
....und von rechts
....und von rechts

Angekommen im Pinguin Center begab ich mich dann direkt auf die Tribüne da wir bereits bei der Anfahrt gesehen hatten, dass die ersten schon dort sassen. Und da es noch nicht dunkel war durften wir sogar noch ein kleines Erinnerungsfoto vom Strand schiessen auf dem die Pinguine dann bei einsetzender Dunkelheit heranwatscheln.

Ich habe für einen Aufpreis von 20.—Penguin Plus gebucht. Da sitzt man auf einer speziellen Tribüne auf der „nur“ 200 Personen Platz finden.

Auf der Haupttribüne sitzen 2000 Leute. Als es dann dunkel geworden war wurden Scheinwerfer angestellt und wir harrten der Dinge die da kommen mögen. Zwar ist es dann ja schon recht dunkel am Strand aber die Pinguine, so klein sie auch sind, leuchten mit ihren weissen Vorderseiten im Scheinwerferlicht und es war einfach nur süss, den kleinen dabei zuzusehen, wie sie von Strand herauf, an unserer Tribüne vorbei in ihre Höhlen watscheln.

Bis dann alle noch ihre Souvenirs gekauft und der hinterste und letzte doch noch den richtigen Bus gefunden hatten (gar nicht so einfach bei der Auswahl ;-) ) gings dann spätabends zurück nach Melbourne. Ankunftszeit hier im Hotel: 23:15 Uhr Mein grosser Wunsch ist es ja, irgendwann einmal an den Südpol zu fahren um – unter anderem Pinguine zu sehen.

Falls ich das dann doch aus irgendeinem Grund nie mache, habe ich jetzt wenigstens schon mal meine ersten wildlebenden Pinguine gesehen.


24. März: letzter Tag in Melbourne

Nun ist also bereits meiner letzter Tag in Melbourne angebrochen und ich möchte heute noch das Sea Life Aquarium besuchen. Vom Logo her gehört es zur selben Gruppe wie dasjenige, welches ich vor zwei Jahren an der Sunshine Coast besucht habe. Also dasjenige mit den Tollen Quallenbecken – vielleicht mögt Ihr Euch erinnern.
Also vorneweg: wer in Queensland war und dort besagtes Sea Life Aquarium besucht hat – und die Möglichkeit hatte auf Philipp Island die Pinguine in Freiheit zu sehen: Ihr müsst in Melbourne nicht wirklich ins Aquarium gehen.
Es ist nicht halb so schön gemacht wie an der Sunshine Coast – sie haben aber ja auch nicht wirklich den Platz, ist es in Melbourne doch mitten im Zentrum. Und dann haben sie Pinguine hinter Glas und auch ein sehr grosses Krokodil – bei beiden Tierarten habe ich irgendwie das Gefühl dass die nicht wirklich zufrieden sind. Habe Euch aber trotzdem ein paar Fotos gemacht, vorwiegend von Tierarten für die die Bedingungen evtl. etwas besser sind (ich fange jetzt nicht wieder mit meiner Zoophobie an die sich damals an der Gold Coast verstärkt hat sonst bin ich dann wieder fast soweit dass ich Piki in die Freiheit entlasse).
Fotos findet Ihr von einem Krokodilfossil, einem Frosch sowie einem kurligen Saugding und schönen Fischen. Angenehm war, dass ich mega früh dran war und ich die Räume trotzt schlechem Wetter praktisch für mich hatte. Hat sicherlich auch damit zu tun dass die Pinguinfütterung in Ice Age Kulisse und sonstige Attraktionen erst für später angesetzt waren.
 

Coole Fische - irgendwie erinnern sie mich an meine Skalare die ich mal hatte
Coole Fische - irgendwie erinnern sie mich an meine Skalare die ich mal hatte
Das Fossil war mir definitiv lieber als das grosse noch lebend eingesperrte
Das Fossil war mir definitiv lieber als das grosse noch lebend eingesperrte
"Saugwurm" - mit seiner Farbe erinnerte er eher an so eine süsse gezuckerte Gummischlange
"Saugwurm" - mit seiner Farbe erinnerte er eher an so eine süsse gezuckerte Gummischlange

Anschliessend gönnte ich mir dann einen leckeren Toast zum Frühstück – wenn das so weitergeht werde ich noch zum Spinatesser – roh schmeckt er fast so gut wie als Rahmspinat ;-)
Die Trams haben ja in Melbourne eine lange Tradition und auf einem sogenannten Cityring fahren die uralten Trams für die Touristen ihre Runden. Man bekommt noch einiges über die Stadt zu hören und kann sich rund um die Innenstadt alle 12 -15 Minuten chauffieren lassen.

Während der Tramrunde kommt man auch am sogenannten Melbourne Star vorbei. Das ist ein Riesenrad welches sie Observation wheel nennen. Obwohl das Wetter keine Weitsicht verspricht so ist es doch toll, die Stadt mal aus der Höhe zu sehen. Auch da bekommt man so einige Informationen zu hören. Als ich so gemütlich gaaaaanz alleine in einer Gondel sitze in der normalerweise 20 Personen platz finden sehe ich plötzlich dass meine Gondel die Nummer 13 trägt – na da bin ich dann aber froh wenn ich unten wieder ankomme. Das Rad dreht sich gaaaaanz langsam und man macht in 40 Minuten 1 Runde. Die nahe Brücke erinnert von der Bauweise der Pfeiler an ein Rugby Goal und gleich in der Nähe steht das Etihad Australian Rugbystadion. Man sieht bis zum Hafen und St. Kilda und bei schönem Wetter sogar bis zu den umliegenden Hügelketten.
 

Ausblick aus dem Touristentram
Ausblick aus dem Touristentram
Die schick zurechtgemachten alten Trams die die Stadt umrunden
Die schick zurechtgemachten alten Trams die die Stadt umrunden
Die Brücke mit dem angedeuteten Rugbyltor
Die Brücke mit dem angedeuteten Rugbyltor
Aussicht vo Observation Wheel Richtung Süden
Aussicht vo Observation Wheel Richtung Süden
Blick Richtung Westen
Blick Richtung Westen
Das Etihad Rugbystadion
Das Etihad Rugbystadion

Mit dem nächsten Tram geht es zurück in die Stadt um noch die letzten Besorgungen zu machen bevor es am nächsten Morgen auf die dreitägige Tour nach Adelaide geht. Ich werde wohl wieder recht eingeschränkt sein mit dem Internetzugriff und dieser Bericht erreicht Euch vermutlich erst später – vielleicht sogar erst nach Ostern.


25. März: Great Ocean Road + Grampians  - Tag 1

Frühmorgens zottle ich mit meinem Gepäck einmal um die Ecke und warte dort auf einem Bänklein dass ich abgeholt werde. Ein alter Bus kommt angeklappert und aus steigt ein grosser Typ der prima als Ranger durchgeht. Tatsächlich – er holt mich ab. Im Bus sitzen schon einige jüngere Mädchen und bis wir die Melbourne Rundfahrt hinter uns haben sind wir bis zum letzten Platz komplett belegt.
Ein Päärchen aus Schweden – sie schwanger und Tierärztin, zwei Irische Frauen (nebst mir wohl die ältesten auf der Tour) zwei junge Pärchen aus der Schweiz – und wenn ich jung sage dann meine ich das auch wirklich so, schätze sie nicht viel mehr als 20ig. Die einen aus Burgdorf und die anderen habe ich nicht gefragt, sie ist etwas arrogant und er liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab – ein richtiges Traumpaar. Zwei Französinnen, eine Norwegerin, zwei Holländerinnen eine Engländerin und 7 Deutsche Mädels. Allesamt jung und kurz vor dem Studium. Wir brettern also mit unserem klapperigen Bus los. Unser Guide – Stuart – ist voll gut drauf – hat ein mega Chaos vorne neben seinem Fahrersitz und kann alles gleichzeitig: fahren, Teilnehmerliste studieren, telefonieren, essen – so wie es hier unten sein muss.
Wir erreichen nach einer längeren Fahrt unser erstes Ziel, Torquai. Er muss nämlich fürs Mittagessen noch einkaufen gehen und so haben wir eine halbe Stunde Zeit um erste Strandluft zu schnuppern. Ich ergreife die Gelegenheit und organisiere mir einen Coffee to go und ein undefinierbares Brötchen – dies mein Frühstück. Eine nette Dame quatscht mich auf der Promenade an, fragt was ich denn hier so mache und ob sie von mir ein Foto für die Lokalpresse schiessen darf – na warum nicht :-)

Der Strand von Torquai - das Wetter ist super
Der Strand von Torquai - das Wetter ist super
Ein "must take a picture" für jeden der die Great Ocean Road befährt - sagte man uns
Ein "must take a picture" für jeden der die Great Ocean Road befährt - sagte man uns
Ein Denkmal an die Arbeiter die die Strasse gefertigt haben
Ein Denkmal an die Arbeiter die die Strasse gefertigt haben

Dann geht’s weiter und zum Glück macht das Wetter immer mehr auf und ist uns gut gesinnt. In einem kleinen Dörfchen machen wir halt um zu Mittag zu essen. Im Kiosk kann man Vogelfutter erwerben und dieses in die Luft strecken. Wenn sie dann noch hungrig sind hat man die Chance dass sich wunderschöne Papageien auf die Hand setzen. Nebst den vorwiegen asiatischen Touristen hat es auch immer wieder Deutsche mit dabei. Beim einen Pärchen habe ich dann ein Gespräch mitbekommen dass er eigentlich von ihr ein Foto hätte machen wollen wo der Papagei sich auf ihre Hand setzt, sie aber lieber nicht möchte weil sie Angst hat dass der Papagei ihr auf den Pulli kackt – tolle Welt.
Wir machen uns Wrapp selber. Stuart hat drei Grillhähnchen besorgt sowie Gurken, Tomaten und Salat. Und unter anderem noch Glutenfreien Toast weil auf seiner Liste stand dass jemand kein Gluten verträgt – es schein aber niemand mit dabei zu sein. Doch wieviel seine Liste wert ist werden wir am abend noch erfahren.
 

Apollo Bay
Apollo Bay

Nebst einem Halt in Appolo Bay sind unser grosses Ziel die 12 Apostel. Ihr glaubt nicht was dort am Lookout um 17 Uhr los war. Man kommt sich vor wie zur Rush Hour in irgendeiner Gross-stadt am Bahnhof. Spass macht das nicht wirklich und doch will auch von uns jeder seine Fotos schiessen.

Aussicht ebenfalls vom viewing point twelve Apostels
Aussicht ebenfalls vom viewing point twelve Apostels

 Da wir noch einen Strandbesuch mit Pizzaessen und Sonnenuntergang bei den twelve Apostels vor uns haben düsen wir baldmöglichst zu unserer Unterkunft. Es handelt sich um eine Backpackerunterkunft ganz für uns alleine mit Massenschlägen. Wir laden also unser Gepäck aus und stürmen die Unterkunft. Ich frage Stuart ganz vorsichtig wie es denn mit meinem Einzelzimmer aussehen würde da ich ja den upgrade bezahlt hätte. Ups, davon stände auf seiner Liste nichts – tja, dafür Glutenfrei oder ?
Ich zücke meinen Voucher und er sein Telefon. Nach einigem hin und her bekomme ich zuerst ein Panoramazimmer oberhalb der Mädelsmassenunterkunft. Eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber nachdem ich die Grosse Spraydose mit dem mega insektenvertilgungsmittel entdecke und in der einen Ecke verdächtige tote Dinge liegen bin ich nicht mehr so fest davon überzeugt dass das eine tolle Nacht gibt. Macht nichts denke ich, ist ja nur eine Nacht.
Ich packe aber nicht wirklich meinen Koffer aus und lasse ihn schön verschlossen, nicht dass ich dann eine Überraschung erlebe.
Wir müssen eh los um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen, fahren im Pub vorbei um unsere Pizzas zu holen und dann fahren wir wieder an die Küste. Der Abstieg ist mega und die letzten Stufen sind glitschig und nur Felsen pur. Ich habe schon ein mulmiges Gefühl wenn ich daran denke da wieder hoch zu müssen.
Unten angekommen essen wir unsere Pizzas – neidisch beäugt von den anderen Leuten, war wirklich eine tolle Idee und warten bis die Sonne untergeht. Dann geht’s zurück – mit Hilfe von meinen Gspändli schaffe ich den Aufstieg – phu bin froh.
Zurück in der Unterkunft meint Stuart ich solle meinen Koffer holen, ich würde wo anders übernachten. Hä? Ok, auch gut. Ich begleite ihn zu Fuss zum Pub und die nette Bardame zeigt mir mein upgrade-zimmer: yea: ein richtiges Hotelzimmer mit Doppelbett, eigenem Badezimmer und meeega sauber. Ich bin happy, schmeisse mich unter die Dusche und genehmige mir anschliessend im Pub ein grosses Bier. Die meisten meiner Reisegruppe sind auch dort und wir haben es mega lustig.

Abends gings dann mit Pizza zum Sonnenuntergang - der Auf- und Abstieg ist aber nichts für unterkonditionierte Ü45 er mit Knieproblemen
Abends gings dann mit Pizza zum Sonnenuntergang - der Auf- und Abstieg ist aber nichts für unterkonditionierte Ü45 er mit Knieproblemen
Unser Tourguide mit drei unserer Mädels am warten auf den Sonnenuntergang
Unser Tourguide mit drei unserer Mädels am warten auf den Sonnenuntergang

25. März: Great Ocean Road  + Grampians - Tag 2

Ich habe super geschlafen und getraue mich fast nicht, ins Lagerhaus zum zmorge zurückzukehren. Ojeh, die sehen alle ziemlich verschlafen aus und haben tatsächlich kaum ein Auge zugetan.
Wir essen etwas und machen uns dann auf, den zweiten Teil der Great Ocean Road zu bereisen. Leider meint es das Wetter heute nicht so gut mit uns und erst regnet es sogar noch. Als wir aber dann den ersten Lookout ansteuern ist es zwar noch bewölkt, regnet aber nicht mehr.
Wir besuchen The Arch, die London Brigde und die Bay of Island und machen trotzt des nicht so tollen Wetters unsere Fotos.

Erster Halt bei Nieselregen am Loch Arch
Erster Halt bei Nieselregen am Loch Arch
Es ist, glaube ich, ein Eisvogel, der da sitzt
Es ist, glaube ich, ein Eisvogel, der da sitzt
unser Tourbus
unser Tourbus
Die London Brigde
Die London Brigde
weitere Impressionen von der Great Ocean Road
weitere Impressionen von der Great Ocean Road

 In Warrnambool decken wir uns dann mit Getränken ein und machen uns auf um im Tower Hill Wildlife Reservat zu essen. Heute gibt’s Sandwiches – alles Handmade und ganz einfach. Aber das reicht ja auch und mit etwas im Magen und ein paar Emu-Begegnungen (wenn man nicht will dass sie einen das Sandwich aus der Hand fressen muss man einfach die Hände höher nehmen als der Emu Kopf ist, dann geht er wieder, hihi probiert das mal aus, die Vögel sind ziemlich aufdringlich).
 

Mittagessen mit EMU
Mittagessen mit EMU

Dann geht’s auch schon weiter, diesmal weg von der Küste Richtung Grampian Nationalpark. Dieser ist auch sehr eindrücklich. Wir besuchen zuerst ein Aboriginalinfozentrum wo wir uns einen interessanten Film ansehen über die Entstehungsgeschichte wie sie die Aboriginals sehen.
Danach geht’s zu den Mc Kenzie Wasserfällen. Dort passe ich allerdings, da ich den Abstieg sehe und im Moment nicht wirklich fit für längere Aufstiege bin (habe ich gestern bemerkt als ich mich vom Strand wieder die Klippen hochgehangelt habe. Ich muss dringend wieder mehr für meine fitness tun. Das ist das nächste wenn ich zu Hause bin: den Rücken abklären- der tut nämlich immer noch und immer wieder weh und dann ab aufs Velo.
Beim zweiten Aussichtspunkt ists dann kein Problem, der liegt ziemlich waagerecht weg vom Parkplatz und auch wenn es doch hin und zurück 2 Kilometer sind passt das prima.
 

die Grampians
die Grampians

Dann kommen wir zu unserer nächsten Unterkunft. Es ist ein tolles Ferienhäuschenlager – auch hier wieder mit Massenunterkunft, nur dass nun ja mein Status als upgrader bereits klar ist und ich bekomme mein ganz eigenes Häuschen mit Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Badezimmer mit Waschmaschine – was will man mehr.
 

Mein Häuschen - eigentlich hätte man da gerne mehr als nur eine kurze Nacht verbracht
Mein Häuschen - eigentlich hätte man da gerne mehr als nur eine kurze Nacht verbracht

Heute gibt’s Barbeque mit Kangorooh – vielen tollen Stories (von denen ich doch schon die eine oder andere pointe verstehe und dann geht’s noch ab an den Komputer – leider immer noch nicht mit einem lauffähigen Internet, das werde ich dann wohl in Adelaide nachholen. Aber die Texte habe ich schon mal geschrieben und die Fotos sortiert.

unsere Girlies am Kangorooh grillieren
unsere Girlies am Kangorooh grillieren

26. März: Great Ocean Road + Grampians - Tag 3

Die Nacht war kurz (habe wohl zu lange an meinen Berichten gearbeitet) und meinen Wecker habe ich heute morgen nicht gehört. Zum Glück war der Tourbus gleich vor meinem Häuschen parkiert und so habe ich gehört als das grosse Gewusel losging. War dann doch noch rechtzeitig beim Frühstück und konnte mir ein Schokopopp-knuspermüesli reinziehen.
Nach 25 Minuten Fahrt waren wir dann an unserem Ausgangspunkt zu einer grösseren Wanderung angekommen. Schon beim hochsehen war mir klar dass das heute kein Spaziergang wird. Glücklicherweise war der Aufstieg auch der Abstieg und so konnte jeder entscheiden wieweit er mitgehen würde.
Wir hatten es ja gestern schon von meiner Kondition und so war es nicht verwunderlich dass meine Gruppe wie die Wiesel loszogen und ich schon nach einigen Minuten niemanden mehr im Blickfeld hatte. Es waren wie vor einem Jahr im Kings Canyon grosse Steintreppen die man ersteigen musste und das macht mir schon ziemlich Mühe. Auch beim Gedanken an den Abstieg war es mir nicht wirklich wohl.
Trotzdem schaffte ich dann fast ¾ der Strecke, musste dann aber schlauerweise zugeben dass es nicht wirklich klug wäre, die ganze Strecke von fast 2 Kilometer und das alles steil aufwärts zu bewältigen.
So begnügte ich mich mit der Aussicht die sich da bot und trat gemütlch den Rückweg an.
War warscheinlich nicht die schlechteste Idee, denn eines der Mädels kam hinkend und mit einem offenen Knie zurück und vier der Gruppe haben sich beim Abstieg verlaufen und wir waren über eine Stunde am warten.
Unser Guide nahm das Ganze ziemlich cool und fand, die kommen dann schon. Das unsere schwangere Tierärztin mit dabei war fand er auch nicht weiter tragisch. Zum Glück war dann ja wirklich nichts passiert und wir konnten unsere ewig lange Weiterfahrt nach Adelaide antreten.
 

Unterwegs haben wir dann in einem kleinen Städtchen namens Boardertown Halt gemacht um zu Mittag zu essen. Es gab? Genau: Resttoast, Restwrapps und Hausgemachtes Thonmousse (Also Felix, ich freue mich heute schon auf Deines, denn das ist 1000x besser). Wir haben einfach 3 Dosen Thunfisch, 2 Dosen Maiskörner und – genau: Restmayonnaise zusammengemixt und fertig war unser Thonmousse. Also eines muss ich sagen: sehr einfallsreich waren die Mittagessen auf dieser Tour nicht, aber zum Glück mussten wir immer wieder zum Tanken anhalten und konnten uns mit Glace, Chips und Süssigkeiten eindecken.
Dass wir immer sehr schnell unterwegs waren habe ich ja vorgestern schon erwähnt. Jedenfalls sind wir noch in eine Radarfalle getappt und die Polizei hat uns angehalten. Anstatt mit 60 waren wir mit 80 unterwegs und das kostete dann lockere 490 Dollar (dass sich unser Guide noch schnellschnell angeschnallt hatte, haben sie warscheinlich augenzudrückend übersehen) Jedenfalls war er dann schon etwas grummelig – geht ja warscheinlich von seinem Lohn ab.
Nach wiederum fast anderthalb Stunden gabs dann nochmal einen Pinkelstopp und somit waren wir den ganzen Nachmittag unterwegs bis wir es nach Adelaide geschafft hatten.
Bei erwähntem Pinkelstopp habe ich dann den Guide mal gefragt, ob er uns eigentlich einfach irgendwo zentral ablädt in Adelaide und er meinte neinnein, er bringt uns alle zu unseren Hotels – ach ja, wäre noch gut wenn er wüsste wo wir denn alle so wohnen würden. Also gabs dann einen Laufzettel wo jeder sein Hotel und wenn er sie wusste die Strasse notiert hat.
Während der Fahrt auf dem Higway tippte unser Guide (und ja gleichzeitig Fahrer) all die Adressen in sein Handy bei Googel maps ein um in etwa einen Plan zu bekommen wen er wann wo absetzt.
So kamen wir dann schlussendlich zu mehreren Stadtrundfahrten was auch nicht schlecht war. Ich war die zweitletzte deren Hotel er doch noch gefunden hatte und nach mir waren dann noch die Schweden im Bus. Allerdings stimmte da mit ihrer Hoteladresse irgendetwas nicht (hoffentlich jedenfalls) denn gemäss Navy hätten sie im Rotlichtviertel abgesetzt werden sollen.
Nun sitze ich in meinem tollen Hotelzimmer, schreibe den letzten Bericht für heute und dann husch husch ins Körbchen. Werde morgen nämlich schon um 05:45 Uhr abgeholt für die Tour auf Kangaroo Island. Danach brauche ich dann wohl Ferien von den Ferien – ist doch etwas too much die beiden Touren gleich hintereinander zu machen, aber dann habe ich ja einen Tag in Adelaide und nehme es dann etwas ruhiger.
Ich habe Euch von Heute einfach ein paar Impressionen von unserer Wanderung in den Grampians. Den restlichen Tag waren wir am Busfahren :-)


27.+28. März: Kangaroo-Island

Nach einer sehr sehr kurzen Nacht mache ich mich also um 05:45 Uhr auf zur Central Bus-station Adelaide. Ich bin noch so früh dass der Bahnhof noch geschlossen ist – um 6 Uhr ist dann Türöffnung. Nach der Anmeldung am Schalter ist klar dass der Bus erst so um 06:45 Uhr losfahren wird – na da hätte ich ja doch noch ein Ohr voll Schlaf nehmen können.
Einen kleinen Kiosk hat es auch im Gebäude und da wird sogar Kaffee angeboten. Ein älterer Herr versucht sich an der Espressomaschine und nimmt es mega gemütlich. Aber irgendwann habe ich dann doch meinen Kaffee und sogar ein Gipfeli (wobei ich erst zu spät entdecke dass er es warm macht – eine „unart“ die sie hier in Australien haben. Das Gipfeli wird dann relativ latschig und das Fett trieft raus. Aber egal (denke ich zumindest noch während des Essens, auf der Fähre wird dann schnell klar dass das keine so gute Idee gewesen ist – doch davon später).
Als es dann heisst dass wir tatsächlich einsteigen können steht draussen lediglich ein grosser 80ig-plätzer, von dem ich annehme dass er für die Eintagestour gedacht ist. Ich also zurück an den Schalter und frage vorsichtig, ob denn da noch ein weiterer Bus kommt, einer von den kleinen 20ig-plätzern. Neinnein und mir wird erklärt (hätte mir ja auch selber in den Sinn kommen können), dass alle zusammen die anderthalbstündige Fahrt bis zur Fähre im Grossen Bus machen und der käme dann auch nicht mit auf die Fähre sondern auf der Insel hätten die ihre eigenen Busse – aha – Frau Siegrist – ist ja eigentlich logisch .
Wir begeben uns dann doch noch bei Dunkelheit auf die Reise und als wir von der Schnellstrasse Richtung Insel abbiegen sehen wir im ersten Tageslicht die ersten Kängurus und Wallabys beim Grasen nah der Strasse.
In Cape Jervis an gekommen steht die Fähre schon bereit und schon bald geht’s los. Ich treffe meine Schwedischen Bekannten von der Great Ocean Road wieder an, die machen die Reise mit der gleichen Gesellschaft mit der wir die letzten drei Tage unterwegs waren – Grovie Grape.
Wir haben ziemlich rauhe See und schon bald merke ich, dass meine Reisetablette leider nicht wirklich wirkt – hat wie schon vermutet wahrscheinlich mit meinem super intelligenten Frühstück zu tun. Als wir nach 45 Minuten endlich in Penneshaw anlegen ist das höchste Zeit bevor ich mir dann doch noch eines der bereitliegenden Kotzbeutelchen hätte schnappen müssen – schreckliche Vorstellung und vor allem meeeega peinlich, hihi.
In Penneshaw wartet dann wie erhofft so ein kleiner Tourbus mit einem symphatisch rüberkommenden Guide – Steven. Steven ist der pure Gegensatz zu meinem letzten Guide und das verspricht ja schon mal Gutes. Allerdings habe ich die kurzen Hosen an und er eine Kappe – es ist ziemlich unwirtliches Wetter.
De Bus wird nicht voll und so sind wir insgesamt 14 Teilnehmer die allesamt einen symphytischen Eindruck machen.
Wir düsen los und holen als erstes noch Salz und Pfeffer im Depot (bin ja mal gespannt was es dieses Mal zum Mittagessen gibt – ob Toastbrot oder wrapps).
Die Insel ist 145 Kilometer lang und die drittgrösste in Australien und bis in die 90iger Jahre gab es keine asphaltierten Strassen. Erst als der National Geographics eine Dokumentation über die Insel machte wurde sie bekannter und man baute quer über die Insel eine Strasse aus.
Die haben wir aber auf unserer Adventure Tour nur selten benutzt und so kamen wir fast ein bisschen zum outback feeling.
Unseren ersten Halt machten wir auf einer Schaffarm um – ja genau – um zuzusehen wie ein Schaf geschoren wird – hatten wir ja irgendwie letzte Woche schon mal. Was uns aber Rob auf seiner Farm zeigte war absolut der Hammer. Er führte uns in den Schafstall und lies seine drei Hunde von der Leine. Die warteten brav bis er sein Kommando gab und dann jagten sie auf die Weide und brachten innerhalb von wenigen Minuten eine ganze Schafherde in den Stall. Schon der erste Punkt der Reise war also super. Das Schaf scheren an sich war dann in etwa identisch mit demjenigen welches ich auf Philipp Island gesehen habe.
 

Rob und seine Schafe
Rob und seine Schafe

Da der morgen schon fortgeschritten war, gings in eine Eukalyptusdistellerie zum Infovideo und shopping im Geschäft währenddessen unser Guide unser Mittagessen vorbereitet hat. Distillerie da dachte ich an Schnaps aber weit gefehlt, die machen aus Eukalyptus Öl – schon wieder was gelernt.
Zwischenzeitlich habe ich festgestellt dass neben Asiaten, einem Norwegischen Mutter-Tochterduo noch eine Österreicherin und eine Deutsche mit an Bord sind. Und bis vor dem Mittagessen noch eine Tschechin. Als wir uns gerade daran machen unsere Baguettes zu füllen kommt sie total aufgelöst zu Steve und sagt sie müsse sofort aufs Festland zurück. Sie hätte bemerkt dass sie ihren Pass verloren hat – Horrorszenario von jedem der reist und dankbar erinnert man sich daran dass einem eine liebe Arbeitskollegin geraten hat, von allen Dokumenten, also auch vom Reisepass Kopien mitzunehmen und alles noch eingescannt dabei zu haben.
Wie und wo sie ihn verloren hat haben wir dann schlussendlich nicht mehr mitbekommen. Auf jeden Fall waren wir schon fast 100 Kilometer weg von der Fähre und Steve versuchte noch seinen Sohn zu erreichen, damit er sie zurückbringt. Fliegen wäre auch noch eine option gewesen aber das hätte sie locker 500 Dollar gekostet nur mal von der Insel weg. Sie hat uns mega leid getan denn sie musste unverzüglich nach Canberra auf ihre Botschaft um einen Notpass auszustellen. Steves Sohn konnte sie dann tatsächlich abholen und sie auf die nächste Fähre bringen. So waren wir nur noch 13.
 

Mit etwas Verspätung gings ab zur Seal Bay und ich ging mal davon aus dass wir vielleicht, wenn wir Glück hätten so ein oder zwei Seelöwen sehen würden. Was dann abging ist eigentlich unbeschreiblich und die Fotos sprechen einfach für sich. Es hat nicht abartig viele Touristen auf der Insel und so kommt nicht so eine Massenabfertigung auf wie anderswo. Klar, man kann keine Tiere streicheln da es sich ja wirklich um Wildtiere handelt. Allerdings gehen die Reisegesellschaften mit den grossen Bussen in den einzigen „Wildlifepark“ der Insel und dort kann man scheinbar Koalas anfassen etc, so wie in anderen Zoos. Aber wir haben wirklich die Wildtiertour gemacht .
Es holte uns ein Ranger ab und uns wurde erklärt dass wir uns absolut an seine Anweisungen halten müssten ansonsten würden wir blitzartig zurückgeschickt. Es sei nicht nur für die Tiere wichtig sondern auch für unsere Sicherheit, da die Seelöwen ziemlich schnell unterwegs sein können.
Wir folgten also unserem Ranger an den Strand und dort lagen unzählige Seelöwen herum und schliefen. Wir durften uns bis auf 2-3 Meter nähern es war der Hammer. Seelöwen sind jeweils ca. 3 Tage im offenen Meer und jagen und legen sich dann für 2-3 Tage an den Strand um auszuruhen.
 

Der ganze Strand ist voller Seelöwen
Der ganze Strand ist voller Seelöwen
sie schlafen nur....
sie schlafen nur....
...auch wenns manchmal wirklich nicht so aussieht
...auch wenns manchmal wirklich nicht so aussieht

Damit nicht genug, es ging noch in die little Sahara zum Sandboarden – vornweg: ich habe Fotos gemacht und bin nicht geboardet, es gibt Sachen die müssen nicht unbedingt sein ;-)
 

Miriam (oben) Gabi (unten)
Miriam (oben) Gabi (unten)

Als alle ausgepowert und teilweise ziemlich sandig waren, gings zur Unterkunft – der absolute Hammer. Eine grosse Anlage nur für uns (und ich natürlich wieder mit meinem Upgrade im eigenen Zimmer und einem schön grossen Doppelbett. Es gab zum Abendessen ein mega leckeres Barbecue und Gabi Miriam und ich plauderten noch bis in die späten Stunden. Miriam ist direkt aus Wien und drei Monate in Australien und Gabi kommt ursprünglich aus Offenburg, lebt aber seit Jahren in Adliswil bei Zürich. Sie war jetzt einen Monat am reisen und fliegt übermorgen zurück. Wenn ich wieder in der Schweiz bin werden wir mal einen Fotoabend machen – schlauerweise in Brugg oder so, ist wohl in etwa die Mitte.
 

Mein Privatzimmer
Mein Privatzimmer

Nach einer erholsamen Nacht – Frühstück erst um halb acht gings dann in die Koala Sanctuary wo wir in all den Bäumen nach Koalas suchen durften. Teilweise waren die Bäume mit roten Fähnchen ausgeflaggt. Das hiess dann: hier ist sicher ein Koala drin. Sie sassen aber meistens ziemlich hoch in den Bäumen sodass man nur jeweils ein Fellknäuel ausmachen konnte.
Ausserdem konnten wir noch sehr nah an zwei Känguruhgruppen ran, das war mega cool.

Nebst einigen tollen Aussichtspunkten – übrigens auch schon gestern, ist einer noch herauszuheben: Admirals Arch: dort liegen auf den Felsen in der Brandung viele Seehunde – wir konnten uns wiederum fast nicht sattsehen.
Zum zmittag gabs dieses Mal tatsächlich wrapps – aber halt wiederum nicht einfach so mit kalten drin sondern Wrapps mit Barbecuesachen: gebratenes Rindfleisch, Pilzchen, Pepperoni, Gurken etc – mega lecker. Da wir noch ziemlich am Ende der Insel am rumstaunen waren, gings dann am Nachmittag darum, die Insel wieder zu durchqueren. Aber auch da hielten wir immer wieder an interessanten stellen an.

Zum Abschluss gehört eigentlich die allabendliche Pelikanfütterung um 5 Uhr in Kingscote zum Plan bei dem alle Touris auf einer Tribühne sitzen und ein extra angestellter Fischer die Pelikane füttert. Das sind dann so in etwa 150 Personen. Bei uns war das etwas anders: Steven wohnt in der Nähe und wir haben einen Abstecher zu ihm nach Hause gemacht um Fischabfälle zu holen. Danach fuhr er mit uns an einen privaten Bootsanleger und wir 13 durften zusehen, wie er all die Pelikane nur für uns ganz alleine füttert. Es sind dann halt die kleinen Details die eine solche Reise noch spezieller machen.

Als die Fähre uns dann schlussendlich von der Insel wegbringt ist es dunkel und 19:30 Uhr. 45 Minuten überfahrt und dann noch anderthalb Stunden im Reisebus - da war man dann doch froh als man endlich im Hotel zurück war.
Ich kann nur jedem empfehlen: macht die Tour unbedingt wenn ihr in Adelaide seid. Am besten die zweitagestour mit Adventure Tour.


29. März: Adelaide

Nachdem Ihr meinen Lesemarathon überstanden habt, wird’s jetzt dann wohl etwas stiller von meiner Front. Ich bin nämlich am Reiseziel für dieses Mal angelangt und habe mein Studentenzimmer bezogen. Am Montag geht’s dann mit der Schule los, aber alles der Reihe nach.
Nachdem ich ausgiebig ausgeschlafen habe (glücklicherweise ist mir das „Don’t disturb“ Schild noch in den Sinn gekommen, habe ich mich auf eine kleine Entdeckungstour durch Adelaide aufgemacht.
Als erstes ist mir aufgefallen dass in der ganzen Stadt an den Strassen und Promenaden gebaut wird und so war bereits mein erster Ausflug, nämlich den an die Uferpromenade, bereits nach den ersten Metern zu Ende – gesperrt wegen Bauarbeiten. Macht nicht, dann schiessen wir schon mal ein Foto und sind dann mal in eine andere Richtung unterwegs.
Die Stadt ist ja nicht so mega gross und so spaziere ich einfach mal drauflos, fotografiere ein paar Denkmäler und mache noch einen Abstecher in die Shopping Mall.
Beim Shoppen ergattere ich noch ein dünnes Jäckchen damit ich dann in Sydney nicht gleich als Touri auffalle mit meinem Australia-Jäckchen dass Ihr ja alle nur zu gut an mir kennt. Eigentlich hatte ich es ja nur für die Hinreise gedacht, aber in Melbourne und Adelaide war es dann doch schon relativ kühl sodass sogar ich etwas mehr anzog als nur ein T-Shirt. Adelaide kennt wie Melbourne einen Touristenbus der im Abstand von 15 Minuten auf zwei unterschiedlichen Routen unterwegs ist: die kleine Innenstadttour und die grosse Tour rundherum – alles gratis und ich setzt mich also mal in den Bus für die grosse Tour.
Im Bus sitzen ca. 10 Damen in roten Trainerjacken und Kanadischen Caps. Eine quatscht mich gleich an, ob ich wisse, welches von den Gebäuden denn jetzt die Universität sei. Darauf hatte ich keine Antwort – ich sei auch erst seit kurzem da, da erzählt sie mir dass sie auch erst gekommen sei, zusammen mit all ihren Teamkollegen. Sie seien für die Drachenbootweltmeisterschaft hier die am Wochenende stattfindet und sie seien die Titelverteidigerinnen. Am Gemüsemarkt steigen dann alle aus, da sie sich noch gesund ernähren wollen bevor es am Wochenende losgeht. Ich wünsche ihnen viel Erfolg und werde natürlich verfolgen ob sie‘s denn geschafft haben, den Titel zu verteidigen.

 Am Abend meldet sich Gabi (von der Kangaroo-Reise) bei mir – man hat ja Handynummern ausgetauscht – dass sie noch in der Bar vom Freund Ihrer Schwester sitzt bevor sie an den Flughafen muss. Ich habe Euch nämlich gar noch nicht erzählt dass Gabis Schwester eben halt in Adelaide lebt.
Ich also – eigentlich schon gemütlich zurück im Hotel – mache mich Ausgehfertig und düse in die Bar um mit Gabi vor Ihrer Heimreise anzustossen. Was ich nicht weis ist, dass die ganze Familie vom Freund von Gabis Schwester (hihi, kompliziert das) auch da ist und ich kann mal wieder ganz intensiv mein Englisch testen – klappt schon ziemlich gut. Ich probiere einen Kangaroo-Island Gin – schmeckt ganz lecker.
Doch dann geht’s ab ins Bett und am Morgen bleibt nicht mehr viel Zeit bis es an den Flughafen geht. – Sydney ich komme