20. August: Richmond - goodbye Tassie

Koffer gepackt, ausgeschlafen, ausgecheckt und los gehts auf die letzte Etappe meiner Reise.

Mari muss knappe 2 Stunden vor mir am Flughafen sein und wir beschliessen, dass wir auf dem Weg dorthin noch im kleinen Städchen Richmond einen Halt einlegen um dann gemeinsam zum Flughafen zu fahren.

Richmond's Wahrzeichen ist die Brücke über den Coal River, welche 1825 fertiggestellt wurde. Erbaut wurde sie von Sträflingen.

Durch diese Brücke wurde Hobart mit der Tasman Peninsula dauerhaft verbunden. Die Brücke ist aus Stein erbaut und noch heute fahren Autos über diese. Es ist die älteste steinerne Grossbrücke und steht heute unter Denkmalschutz.

Der historische Stadtkern ist immer noch erhalten und unter anderem findet man ein Gefängnis, das sogenannte Richmond Goal (Mari und ich sind auf Gefängnistour in Tasmanien :-) ).

Sogar die Zellen sind noch original erhalten geblieben und man findet viele Requisiten, teilweise sehr gut erhalten.

Der Innenhof des Gefängnisses
Der Innenhof des Gefängnisses
Wäschemangel im Frauenhaus
Wäschemangel im Frauenhaus
Eine der Zellen im Frauengefängnis
Eine der Zellen im Frauengefängnis
Guckt mal, was es damals schon gab :-)
Guckt mal, was es damals schon gab :-)
Eine Menschenfalle
Eine Menschenfalle
Die Umgebung der Brücke ist sehr romantisch
Die Umgebung der Brücke ist sehr romantisch

Wir hätten gerne noch länger verweilt, aber die Zeit rennt uns davon und Mari muss zum Flughafen.

Wir düsen los und sind genügend früh da, sodass ich das Auto gleich auf den Rental-Parkplatz stellen kann (sonst hätte ich sie einfach zuerst an den Haupteingang gefahren).

Parkplatz gefunden, Schlüssel abgezogen, Navy aus dem Handschuhfach genommen (seit Mitte Woche war das nicht mehr nötig - haben alles auch ohne gefunden), alle persönlichen Sachen raus und:

ABENTEUER AUTOFAHREN IN AUSTRALIEN ERFOLGREICH BEENDET :-) (ein bisschen Stolz bin ich ja schon auf mich - vor allem der Part in Melbourne aber auch das Handgeschaltene Auto hier in Tasmanien waren eine Herausforderung :-) - hat Spass gemacht - nächstes Mal bestimmt wieder - man ist soviel flexibler MIT :-)

Mari checkt ein und wir verabreden uns nach dem Zoll - ich muss leider noch warten, da es noch zu früh ist zum einchecken für meinen Flug.

Ich setzte mich draussen bei den Taxiständen in die Sonne und lese  meine Australien-Saga - ist spannend.

Dann ist es auch für mich soweit und ich gebe meinen Koffer auf.

Die Sicherheitskontrolle ist hier etwas speziell: eine nette Dame bittet mich schon mal, die Schuhe auszuziehen und schickt meinen Laptop durch den Scanner (merke ich allerdings erst, als ich nach dem Piepser meine Schuhe wieder anziehe und den besagten Laptop wieder in meinen Rucksack stecken will - nix Laptop da - hilfeee, nicht das noch so kurz vor Ferienschluss.

Dann schreit plötzlich ein Officer vom Scannerband 2 Stationen weiter links, wem der Komputer gehört - und hält mein VAIO in die Luft - phu, nochmal Glück gehabt.

Mari erwartet mich "jenseits" und wir haben noch eine viertelstunde Zeit um uns zu verabschieden (bisschen neidisch bin ich ja schon auf das was noch vor Ihr liegt: Trip über die Great Ocean Road, Pinguin-Parade etc. etc. :-)

Wir knuddeln uns nochmal zum Abschied mit dem Versprechen: keep in touch

Ich habe noch Zeit und gönne mir etwas zu trinken und was süsses bevor es auch bei mir heisst: Boarding.

Der Flug vergeht schnell, auch in dieser Qantas-Link-Maschine hat es angehenm Platz zum sitzen.

Die Flugzeit ist etwas länger als nach Melb, man fliegt knappe 2 Stunden.

Es ist schon am Eindunkeln als wir in Sydney landen und ich muss nur noch 1 Station mit dem Zug fahren um in mein Hotel einzuchecken. Es ist zwar eine etwas teure Übernachtung direkt am Internation Kingsford, aber so kann ich morgen Auschecken, mein Koffer dalassen und einen vollen Tag Sydney geniessen, bevor ich abends wieder am Flughafen zum einchecken parat sein muss.

Mein Zimmer im Rydges
Mein Zimmer im Rydges
Das ist alles, was von meinem Knirps noch übrig ist (verloren im Unzoo :-( (dabei war er neu - schniff)
Das ist alles, was von meinem Knirps noch übrig ist (verloren im Unzoo :-( (dabei war er neu - schniff)

Ich organisiere noch meinen Koffer für die lange Heimfahrt. Nachdem mir Ian seine CD mitgebracht hatte und ich im Facebook - vor allem auf der Fanseite von Moni - ein bisschen Werbung veranstaltet habe, musste Ian über 20 CD's signieren. Da vielleicht noch mehr Anfragen dazu kommen, hat mir Ian gestern nochmals einen Stapel gebracht - jetzt hoffe ich einfach dass ich bei der Zollkontrolle in der Schweiz nicht meinen Koffer öffnen muss - sieht ja schon fast nach Schmuggelware aus ;-)