Kleines Tagebuch zwischen den Reiseberichten


19. August: PNW Dressurfinal 2018 auf dem Schänzli


14.+15. Juli: Dressur Wädenswil und Winnetou II in Engelberg

Peter Pfändler in der Rolle als Bösewicht Rollins
Peter Pfändler in der Rolle als Bösewicht Rollins

18. April: Begegnung auf dem Arbeitsweg

Heute morgen habe ich auf meinem Weg von zu Hause an den Bahnhof eine lustige Katze angetroffen. Eigentlich wollte sie noch etwas gekrault warden, dann hätte ich aber meinen Zug verpasst.


18. März: Genau vor 4 Jahren....

....hat sich in meinem Leben einiges verändert.

....bin ich um 21:15 Uhr zum ersten mal in einen Flieger Richtung Australien gestiegen.

Zuerst.......

...möchte ich mich an dieser Stelle aber wieder einmal bei meinem Mann Felix bedanken, der mir für diese Reisen immer seine Zustimmung gegeben hat und sich mit mir freut. Und das, obwohl er selber auch sehr gerne mal mitkommen würde.

Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass das vielleicht eines Tags doch noch möglich wird.

 

....und bei meinem Chef und meinen Arbeitskollegen, die mir überhaupt ermöglichen, so oft, so lange am Stück Ferien zu nehmen. Ich erinnere mich noch an die Worte meines Chefs, als er bei meiner ersten Anfrage 2014 meinte: das kommt ja nicht jedes Jahr vor....(das dachte ich damals vor meiner Reise auch ;-) ).

 

Mir selber geben diese wunderbaren Reisen, auf denen es einfach nur mich gibt, Kraft und Energie, all die kleinen und grösseren Aufgaben in meinem Leben zu meistern und ich freue mich heute schon darauf, wenn mein Flieger mitte Mai abhebt und ich darauf hoffen darf, dass zu Hause ohne mich alles gut verläuft.

Da ich vor 4 Jahren meine Ferienberichte auf Facebook veröffentlicht habe und nur eine Handvoll Familienmitglieder und Freunde zusätzlich per Email informiert wurden, hat vielleicht der Eine oder Andere Lust, meine damalige Reise nachzulesen, ich würde mich freuen:

hier gehts zum Reisebericht 2014

Meine 2. Heimat: Sydney
Meine 2. Heimat: Sydney

Irgendwie ist es für mich so unglaublich, dass das erst 4 Jahre her sein soll, denn in diesen 4 Jahren durfte ich auf der anderen Seite der Welt soviel Erleben, dass es gar nicht vorstellbar ist.

Allerdings muss ich natürlich zugeben, dass ich ja auch sehr sehr viel Zeit drüben verbracht habe. Es hat mich interessiert, wieviel genau, und stellt Euch vor, es waren insgesamt fast 5 1/2 Monate - verrückt oder?

Heute vor 4 Jahren: Meinen Arbeitsgspändli habe ich bei einem Krokodil-Abschiedsapero tschüss gesagt
Heute vor 4 Jahren: Meinen Arbeitsgspändli habe ich bei einem Krokodil-Abschiedsapero tschüss gesagt
In Brisbane angekommen, kamen mir die ersten Zweifel. Beim Anblick der Skyline und beim Gedanken an eine riesige Stadt, in der ich mich nicht mal richtig verständigen kann, wurde mir doch etwas flau im Magen.
In Brisbane angekommen, kamen mir die ersten Zweifel. Beim Anblick der Skyline und beim Gedanken an eine riesige Stadt, in der ich mich nicht mal richtig verständigen kann, wurde mir doch etwas flau im Magen.
Schon am ersten Abend ergattere ich dann mein erstes Autogramm und treffe Ian persönlich.
Schon am ersten Abend ergattere ich dann mein erstes Autogramm und treffe Ian persönlich.
Ein grosser Traum geht in Erfüllung und ich staune selber über meinen Mut :-)
Ein grosser Traum geht in Erfüllung und ich staune selber über meinen Mut :-)

8 Wochen voller wunderbarer, unfassbarer Momente, zuerst die Zeit in Queensland und danach mein "erstes Mal Sydney" - die Stadt hat es mir dermassen angetan, dass ich mich dort nach all der Zeit irgendwie zu Hause fühle. Es wird dieses Jahr zum ersten Mal der Fall sein, das ich zwar nach Australien fliege, aber keinen (auch nur kurzen Abstecher) nach Sydney mache. Eigentlich wollte ich das Einplanen, aber der Flug von Perth nach Sydney würde 4 Stunden dauern, da geniesse ich doch lieber meine Zeit in Westaustralien etwas länger.


9. März: Start in die Turniersaison 2018

Nun ist Felix also seit einer Woche endlich wieder zu Hause - nach fast 2 Monaten Spital und Reha-Aufenthalt - und mein Tagesablauf nimmt wieder die gewohnten Formen an. Wir geniessen diese vielen gemeinsamen Momente, aber auch die Zeit, die wir nun wieder mit unseren Freunden und Kollegen verbringen können.

So stand also gestern der erste Start von Simon in der Turniersaison 2018 und wir fuhren mit Finnicella Mia, der jungen Stute von Isa aufs erste offizielle Dressurturnier.

Finny ist einfach eine coole Socke. Sie benimmt sich absolut 1A und manches erfahrene, ältere Turnierpferd könnte sich eine Scheibe, sogar eine ganz Grosse, abschneiden.

Verladen, alleine Hängerfahren, paratmachen, Abreitplatz und Start - alles einfach easy und wie selbstverständlich. Auch das anschliessende Warten bis nach der Preisverteilung ist mit ihr problemlos. Sie frisst gemütlich ihr Heu und anschliessend wird gedöst: die kommen dann schon wieder und bringen mich heim.

Und dann haben die Beiden als Krönung des Ganzen auch noch den tollen 4. Rang erreicht - einfach nur toll.

Unten findet Ihr noch den Film dazu, dass Ihr Euch ein Bild von den Beiden machen könnt.

Nächste Woche gehts dann aufs erste Springturnier - wir bleiben dran :-)

Ach ja und jetzt wo bei Felix alles gut gegangen ist, kann ich mich wieder 100% auf meine Ferien freuen: in weniger als 70 Tagen heisst es: Ready for take off - Australien ich komme :-) :-)


Wasserkraftwerk Birsfelden Februar 2018

Heute habe ich nach einer gemütlichen Mittagspause mit Felix noch einen Abstecher zum Kraftwerk in Birsfelden gemacht. Ich hatte schon lange mal vor, mir das Ganze aus der Nähe anzusehen. Es war zwar nicht so spektakulär wie zu anderen Zeiten, da sich der Wasserstand wieder beruhigt hat, aber ein Schiff beim Durchqueren der Schleuse zu beobachten war auch eine tolle Sache. Allerdings freue ich mich darauf, meine nächsten Ausflüge hoffentlich mit Felix zusammen machen zu können. Gemeinsam machts halt doch mehr Spass :-).

Rettungsring auf der Kraftwerksinsel.
Rettungsring auf der Kraftwerksinsel.
Das Wasserkraftwerk Birfelden von der oberen Seite her.
Das Wasserkraftwerk Birfelden von der oberen Seite her.
Detail an einer der Wehrschleusen: Man kann sich gut vorstellen, wieviel Kraft Wasser entwickelt.
Detail an einer der Wehrschleusen: Man kann sich gut vorstellen, wieviel Kraft Wasser entwickelt.
Blick auf die Stadt Basel
Blick auf die Stadt Basel
Die Nordschleuse
Die Nordschleuse

Ich parkiere mein Auto in der nähe der Grenzacherstrasse und überquere die Wehrbrücke Richtung Birsfelden. Als ich bei den Schleusen ankomme, ist in der Südschleuse gerade ein Schiff Rheinaufwärts daran, die Schleuse zu verlassen.

Der Roche Turm mit seinen 178 Metern.
Der Roche Turm mit seinen 178 Metern.
Eins der imposanten Schleusentore.
Eins der imposanten Schleusentore.

Kaum ist die Roma auf ihrer Weiterfahrt Rheinaufwärts, kommt bereits der nächste Kunde und so kann ich also doch eine Durchquerung von A-Z beobachten. Ich hätte vielleicht doch etwas mehr als nur meinen Faserpelz anziehen sollen, so langsam wird es dann doch etwas kühl :-)

Die Hanne W fährt in die Nordschleuse ein. Viel Spatzung hat sie links und rechts nicht - etwas länger dürfte sie allerdings noch sein und hätte immer noch Platz in der Schleuse.

Es sieht noch alles sehr neu aus auf diesem Schiff.
Es sieht noch alles sehr neu aus auf diesem Schiff.
Hey, das Internet ist voll cool: man kann genau nachschauen, wo ein Schiff sich gerade befindet. Die Hanne W ist im Auhafen :-)
Hey, das Internet ist voll cool: man kann genau nachschauen, wo ein Schiff sich gerade befindet. Die Hanne W ist im Auhafen :-)
Das Schiff wird vorne und hinten rechts gesichert.
Das Schiff wird vorne und hinten rechts gesichert.

Nun kann die Schleuse geschlossen werden.

Der Lotse kann das Schiff nun wieder verlassen. Wo er zugestiegen ist weis ich nicht, das habe ich nicht mitbekommen.
Der Lotse kann das Schiff nun wieder verlassen. Wo er zugestiegen ist weis ich nicht, das habe ich nicht mitbekommen.
Impression von der Kraftwerksinsel.
Impression von der Kraftwerksinsel.
Der Frühling ist im Anmarsch.
Der Frühling ist im Anmarsch.

Stadt Luzern Januar 2018

Nölliturm an der Reuss
Nölliturm an der Reuss

Heute ist bei mir ein etwas verdrehter Tag.

Seit Anfangs Jahr fahre ich mit dem Auto zur Arbeit und nicht wie gewohnt mit dem Zug.

Das heisst allerdings, dass ich jeweils spätestens um 05:30 Uhr auf der Strasse bin um dem grossen Verkehr auszuweichen.

Heisst, ich stehe um 05:00 Uhr auf, was ich auch heute getan habe. Allerdings bemerkte ich zum Glück bereits an der Haustür dass wir ja Samstag haben und ich gar nicht arbeiten gehen muss..... so nahm mein etwas spezieller Samstag seinen Anfang. Normalerweise kann ich ja problemlos wieder einschlafen, aber lustigerweise war einer meiner Freunde bereits wach und so gingen ein paar amüsante Whatsapp hin und her.

 

Felix ist zur Zeit noch im Spital und gegen abend steigt die Geburtstagsparty meines Schwagers Hampy in Ennetbürgen. Eigentlich war mein Plan auszuschlafen, Felix zu besuchen und dann gemütlich am Nachmittag Richtung Nidwalden zu fahren.

 

Nachdem es Felix recht gut geht und er einen aufgeweckten Zimmernachbarn hat mit dem er sich gut unterhält, haben wir gestern schon besprochen dass ich vielleicht am Samstag nicht vorbei gehe und mir dann aber am Sonntag schön Zeit nehmen kann.

Da an Einschlafen nicht mehr zu denken war, kam mir plötzlich die Idee, mich mal wieder in meiner Heimat umzusehen und mir einen gemütlichen Tag in der Stadt Luzern zu gönnen.

 

Der Mändliturm in der Stadtmauer von Luzern
Der Mändliturm in der Stadtmauer von Luzern

Ich parkiere mein Auto am Bahnhof und nehme den Bus bis zum Kasernenplatz um von dort meinen kleinen Stadtrundgang zu starten. Zum Glück denke ich dieses Mal daran, ein Ticket zu lösen. Wenn man in Basel einfach in jedes öffentliche Verkehrsmittel einsteigen kann muss man etwas umdenken wenn man woanders ist.

Die Spreuerbrücke, im Hintergrund die Jesuitenkirche
Die Spreuerbrücke, im Hintergrund die Jesuitenkirche

Kaum angekommen, begrüsse ich auch bereits die ersten Bekannten: Hans von den Löchlitrampern mit seiner Familie stehen am Kasernenplatz an der Bushaltestelle und wir machen ein angeregtes Schwätzchen. Leider kommt dann schon ihr Bus nach Littau und sie müssen weiter.

Die Jesuitenkirche, links daneben das Stadttheater. Die Reuss führt sehr viel Wasser.
Die Jesuitenkirche, links daneben das Stadttheater. Die Reuss führt sehr viel Wasser.
Hotel Chateau Gütsch
Hotel Chateau Gütsch

Das Wetter meinte es nicht ganz so gut, allerdings regnete es kaum, war also soweit schon ok.

Seit ich in der Nordwestschweiz lebe, habe ich eigentlich nie wirklich probleme mit Heimweh oder so... das Heimweh habe ich spannenderweise dann, wenn ich in Luzern selber bin. Dann wird mir erst bewusst, wie wunderbar geborgen und sicher ich mich dort fühle. Dasselbe Gefühl habe ich, wenn ich mich in Sydney bewege. Obwohl ich da nicht aufgewachsen bin, ist mir doch nach all meinen Reisen dorthin alles so vertraut.

Stehe ich so an der Reuss, mitten zwischen Stadttheater und Kapellbrücke, habe ich einen Kloss im Hals und könnte einfach losheulen (so wie am Circular Quai zwischen Harbour Bridge und Opera House) :-).

Die Jesuitenkirche vom Rathaussteg aus.
Die Jesuitenkirche vom Rathaussteg aus.
m Zunfthaus zur Pfistern habe ich Felix kennengelernt. Das ist jetzt doch schon ein paar Jährchen her :-) Eigentlich dachte ich, das Restaurant heisst Schiff, kann aber auch sein dass das geändert hat.
m Zunfthaus zur Pfistern habe ich Felix kennengelernt. Das ist jetzt doch schon ein paar Jährchen her :-) Eigentlich dachte ich, das Restaurant heisst Schiff, kann aber auch sein dass das geändert hat.
Der Rathausturm
Der Rathausturm
Hirschenplatz
Hirschenplatz
Brunnen am Weinmarkt
Brunnen am Weinmarkt
Das alte Postgebäude
Das alte Postgebäude
Die Hofkirche
Die Hofkirche
Hotel Schweizerhof
Hotel Schweizerhof
KKL mit dem Wagenbachbrunnen. Früher hatte es hier noch zwei Bronzepferde, auf denen wir immer Reiter gespielt haben.
KKL mit dem Wagenbachbrunnen. Früher hatte es hier noch zwei Bronzepferde, auf denen wir immer Reiter gespielt haben.

Nun sitze ich hier also im Seebistro mit einer wunderbaren Aussicht auf den See, die Seebrücke, Hofkirche und die ankommenden und abfahrenden Schiffe und geniesse das gemütliche Treiben. Ich sitze an einem Sechsertisch gleich beim Fenster und nun sind schon die dritten Gäste an meinem Tisch gekommen und gegangen.

Ich geniesse diesen einen gemütlichen Tag ausserhalb meines geregelten und sehr stark von vielen Einflüssen abhängigen Tagesablaufs. Auch wenn es mir zwischendurch etwas viel wird, so merke ich, dass uns all die Erlebnisse noch enger zusammenschweissen. Ausserdem sind meine Arbeitstage immer wieder gespickt von Begegnungen mit sympathischen Menschen und so lässt es sich leben.

Und ausserdem geht es ja gar nicht mehr so lange, bis meine nächste, längere Auszeit ansteht. In 3 Monaten und 3 Wochen gehts wieder nach Australien. Dieses Mal für 4 Wochen nach Westaustralien :-)

Meine Aussicht beim Kaffeetrinken und Bericht schreiben - Seebistro Luzern
Meine Aussicht beim Kaffeetrinken und Bericht schreiben - Seebistro Luzern

So, jetzt heisst es aber langsam Kompi runterfahren, bezahlen und ab nach Ennetbürgen zum Feiern.


Zollibesuch November 2017

Das Aussengehege der Elefanten
Das Aussengehege der Elefanten

Heute hatten wir unseren Abteilungsausflug in den Zolli Basel mit einem Infomeeting und einer Führung durchs neue Elefantenhaus. Ich bin zwar nicht so ein Fan von Zoos, aber Basel versucht alles, um für die Tiere bessere Bedingungen zu schaffen. Eines der Projekte ist das frisch eröffnete Elefantenhaus und wir durften eine sehr interessante Führung geniessen. Anschliessend hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit, bevor es dunkel wurde und der Zoo schloss.
Man bräuchte natürlich mehr Zeit um alles zu begehen, aber so blieb noch etwas Zeit fürs Etoscha-Haus und einen kurzen Besuch bei den Giraffen und dem Nilkrokodil.
In den Aussengehegen entdeckten wir auch noch den Löwen und die Gepardenmutti mit ihrem Nachwuchs. Leider war es schon fast Dunkel und ans Fotografieren nicht mehr zu denken.

Die Elefanten werden animiert, sich mehr zu bewegen
Die Elefanten werden animiert, sich mehr zu bewegen
Die Mädels
Die Mädels
Die Flamingos
Die Flamingos
Irgendwie sahen die Pelikane aus, wie wenn sie kalt hätten.
Irgendwie sahen die Pelikane aus, wie wenn sie kalt hätten.
Aber ins Wasser gingen sie trotzdem
Aber ins Wasser gingen sie trotzdem
und tauchen nach Essbarem
und tauchen nach Essbarem
Heuschrecken im Etoscha-Haus
Heuschrecken im Etoscha-Haus
Die Giraffen haben irgendwie schon nicht soviel Platz wenn in der Nacht die Aussenanlage geschlossen ist
Die Giraffen haben irgendwie schon nicht soviel Platz wenn in der Nacht die Aussenanlage geschlossen ist
Die Rüsselspringer sind total süss - die Nase ist die ganze Zeit am vibrieren.
Die Rüsselspringer sind total süss - die Nase ist die ganze Zeit am vibrieren.
Die Biberratten
Die Biberratten
Das Borstenhörnchen
Das Borstenhörnchen
Somali-Wildesel
Somali-Wildesel
Die Wanderratte
Die Wanderratte
Die Hornviper versteckt sich im Sand.
Die Hornviper versteckt sich im Sand.
Das Nilkrokodil
Das Nilkrokodil