13. Dezember: Sydney und Manly Beach

Nachdem ich diese Nacht selig wie ein Baby bis 8 Uhr geschlafen hatte, war ich wie neu geboren und freute mich auf die Ankunft von Tina.

Alles hat tip top geklappt und schon kurz nach 9 Uhr trifft sie im Hotel ein.

Wir machen uns dann gleich auf den Weg zum Circular Quai, wo wir in die Fähre nach Manly steigen.

Es ist noch ziemlich bewölkt und ich glaube einentlich nicht daran, dass wir heute noch die Sonne zu Gesicht bekommen werden.

Doch bereits kurz nach unserer Abfahrt zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen - lassen wir uns mal überraschen.

Ich weiss, wirklich neue Motive bekommt ihr bei meinem 7. Besuch in Sydney nicht zu sehen, aber so ein paar Bilder verträgts hoffentlich trotzdem ;-)

An der Manly Wharf angekommen, spazieren wir die paar Meter zum Manly Beach und suchen uns dort ein Restaurant, in dem wir etwas zum Frühstück essen können.

Es gibt Eggs Benedict, heute mal mit Lachs. Wir plaudern und lassen es uns gut gehen.

Das Wetter macht immer mehr auf und wir entledigen uns unserer Schuhe und spazieren ans nördliche ende des Strandes und auch wieder zurück (merkt Ihr: die "lalala"-Zeit meiner Ferien ist rum, jetzt wird wieder etwas für die Gesundheit getan und nicht nur gegessen und getrunken ;-)

Nachdem wir uns am Süssigkeitenstand in Manly noch mit Gummitierchen eingedeckt haben (ich kann dort ja nicht vorbeilaufen ohne etwas zu kaufen ;-), fahren wir mit der Fähre wieder zurück nach Sydney. Das Wetter ist super, Delphine sehen wir leider keine.

Seht Ihr das Rettungsboot am Heck des Schiffes? Tina würde gerne mal den "Abflug" mit solch einem Rettungsboot machen - falls also jemand die Möglichkeit hat, ihr so etwas zu ermöglichen - einfach bei mir melden ;-)

Als wir zurück an den Circular Quai fahren, sieht man doch sehr deutlich, dass, obwohl es sich sicherlich verbessert hat, doch immer noch Rauchpartikel in der Luft sind. Die Sicht ist nicht ganz so klar, wie wir es sonst kennen.

Tina zeigt mir ein tolles Kaffee, das ich noch nicht kenne. im Museum of contemporary Art gibt es im 4. Stockwerk ein Kaffee, von dem aus man eine tolle Aussicht hat. Wenn kein Schiff angelegt hat, kann man rüber aufs Opera House sehen :-)

Anschliessend gehts zurück ins Hotel, damit Tina noch ihr Zimmer beziehen kann (das war noch nicht bezugsbereit am Morgen früh). Wir überlegen, wo wir etwas essen gehen könnten und entscheiden uns für den Darling Harbour. Da es wirklich nicht weit ist, gehen wir zu Fuss dahin.

Es ist voll mega viel los (Freitagabend sind wohl alle im Ausgang), und wir klappern den halben Hafen ab, bevor wir in einem Restaurant einen Tisch ergattern können. ab 20 Uhr ist er reserviert, aber es ist erst 18 Uhr - also genügend Zeit für ein Bier und einen Burger.

Die Dessertkarte war jetzt nicht wirklich der Hammer und Tina erinnert sich an die Glacestände am Circular Quai. Ich meine - ja cool, da können wir ja die Fähre nehmen - Tina meint, es wäre auch nicht so weit zum laufen ....... wisst Ihr, was jetzt kommt? Genau: wir sind GELAUFEN - ich lerne "meine" Stadt von einer ganz anderen Seite kennen, hihi.

So haben wir uns dann unsere Burger gleich wieder abtrainiert und uns dafür als Belohnung ein Glace gegönnt.

Also wir ein Selfie mit der Harbour Bridge als Motiv machen wollen, müssen wir notgedrungen warten: die Rub Princess läuft gerade aus und versperrt uns die Sicht auf die Brücke.

Immer spannend, die Manöver zu beobachten.

Als das Spektakel vorbei ist und wir unser Selfie gemacht hatten, haben wir uns am Pier noch in ein Restaurant gesetzt, einen leckeren Eistee geschlürft, geplaudert ;-), und irgendwann wars dann dunkel.

Auf die Frage von Tina, ob wir zurück ins Hotel laufen oder den Zug nehmen, habe ich ich entschieden, dass es für heute fertig ist mit laufen - morgen kommt ja Max nach Sydney und unsere Idee wäre, nach Watson Bay zu fahren und dort eine kleine Wanderung an die Spitze der südlichen Hafeneinfahrt zu unternehmen. (Einfach mit mehrfachen Sonnencrem-eincremen, da ich mir heute doch ein bisschen Farbe geholt habe ;-) )

Liebe grüsse und bis morgen, Karin

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