Sodele, ich habe also heute tatsächlich einfach nur relaxt.
Zuerst hiess es Ausschlafen (was nicht ganz geklappt hat, weil ich meinen Wecker von gestern nicht abgestellt hatte - aber ich bin gut darin, einfach die Augen wieder zu schliessen und weiterzuschlafen).
Da gestern an der Rezeption niemand mehr war, muss ich heute noch vorbeischauen.
Übrigens, falls ihr euch fragt, weshalb ich gleich eine ganze Wohnung angemietet habe, die für mich alleine ja viel zu gross ist: es war einiges günstiger und von der Lage her viel toller, als viel der Hotelzimmer.
Ich gehe also zur Rezeption und fülle meinen Anmeldebogen aus. Als sie mir einen zweiten Schlüssel geben will, erkläre ich ihr, dass ich alleine hier sei. Als ich ihr dann gesagt habe, dass ich das eine Schlafzimmer und auch das eine Badezimmer nicht benötige und ich die Türen zugemacht habe, hat sie sich gefreut - und muss jetzt weniger putzen wenn ich weg bin.
Ich habe mich übrigens gestern entschieden, dass ich von hier schon einen Tag eher abreise.
Auf der Anfahrt ist mir mal wieder die Grösse dieses tollen Landes bewusst geworden: Über 80 Kilometer nördlich von Brisbane..... und mein Workshop im Regenwald, der am Freitagmittag schon beginnt, ist südlich von Brisbane, an der Grenze zu New South Wales. Wenn ich von hier direkt fahren würde, hätte ich mindestens 4 1/2 Stunden - eventuelle Staus mal nicht mitgerechnet, und die gibt es wie bei uns rund um die Grossstädte immer wieder.
Ich habe also nochmal eine Nacht in Tweed Heads gebucht, von da sind es dann nur 2 1/4 Stunden Weg.
Ich habe das der Rezeptionistin erklärt und sie wollte gerne wissen was das denn für ein Workshop ist. Ich habe ihr meine Fotos von den Teelichtern gezeigt und sie war voll begeistert.
Als sie in meinem Portemonnaie meine Visitenkarte gesehen hat, wollte sie gleich eine haben.
Also wenn das mit dem Gewicht beim Gepäck kein Problem wäre, sollte ich wohl das nächste Mal ein paar Teelichter einpacken.
Heute habe ich Euch dann noch Fotos von der Ferienanlage gemacht. Oben seht die Fassade aussen, gegen den Strand. Ich wohne im mittleren Stockwerk ganz links.
Und das untere Bild ist im Innenhof - nicht spektakulär, aber recht praktisch, da man ins innere wirklich nur mit Schlüssel kommt.
Inmitten der Wohnungen befindet sich dann ein beheizter Pool und eine schöne Gartenanlage.
Ich mache mich auf um in einem der Kaffees zu frühstücken. Da muss ich sehen, dass meine Pizzeria heute gar nicht aufmacht am Abend - Sonntags haben sie geschlossen. Ich reserviere mir vorsichtshalber beim Thailänder einen Tisch und werde dann die leckere Pizza halt erst morgen geniessen können.
Nachdem ich mir noch neue Flip Flops gekauft habe (die alten habe ich damals weggeworfen, als ich beim Post aus dem Briefkasten holen umgeknickt bin und es da angefangen hat mit meinen Knieschmerzen.
Aber an den Strand gehen mit normalen Schuhen und dann mit den sandigen Füssen wieder einsteigen ist doof.
Also habe ich jetzt wieder Flip Flops und laufe ganz vorsichtig herum.
Der Strand ist wirklich nur ein paar Meter weg von der Ferienalage. Da das Meer etwas weiter unten ist, sieht man es nicht, aber wenn die Wellen hoch genug sind, hört man es in der Nacht.
Der Ortsteil gehört zu Caloundra, einem Teil der Sunshine Coast und der Strand heisst Dicky Beach.
Es ist herrlich. Obwohl es Winter ist, haben wir im Schatten 22 Grad und es hat sogar Leute im Wasser. Das wäre mir dann aber doch etwas zu fröstelig.
Hier sieht man einen Teil von Caloundra in der Ferne.
Am Nachmittag habe ich noch ganz lange mit Felix über Whatsapp Videotelefonie gemacht. Ich bin so froh, es geht ihm wieder viel besser. Gestern war kein guter Tag und ich habe mir schon so meine Gedanken gemacht, meine Ferien abzubrechen - aber jetzt weiss ich, dass es ihm wirklich wieder besser geht (über die Videotelefonie hört man nicht nur, sondern man sieht auch, wies jemandem geht). So kann ich mich jetzt auch wirklich auf meine Dotting-Kurs freuen, das ist mein nächstes Highlight in diesen Ferien.
Ich wollte ja eigentlich einfach ein paar Tage nichts tun, aber auch wenn dass Wetter evtl. nicht so mitspielt, werde ich wohl nicht nur hier rumsitzen.
Als ich vor 11 Jahren hier war, bin ich ja noch nicht Auto gefahren (jedenfalls nicht in Australien, hihi).
Mit Zug und Bus ist man einfach nicht sehr flexibel, braucht für alles eine Ewigkeit und kommt auch wirklich nicht überall hin.
Jetzt sieht das anders aus und vielleicht mache ich mich dann morgen mal auf in die Glasshousemountains, die sind hier ganz in der Nähe.
So, und dann war ich ja noch beim Thailänder, also das war auch meega lecker (obwohl ich die Chillis weggetan habe von der Vorspeise.
Liebe Grüsse und bis Morgen
Karin