Gestern kam also Mari extra von Manchester mit dem Zug nach London, um mit mir den Tag zu verbringen. Felix ist am Morgen auf den Bahnhof Euston (Spricht man übrigens wie das Huston, wir haben ein Problem), um Mari abzuholen.
Nach einer herzlichen Begrüssung und einem ersten Kaffee für Mari fahren wir mit der U-Bahn zurück zum Oxford Circus. Dort verabschieden wir Felix, der heute seinen eigenen Weg geht und suchen uns ein nettes Kaffee.
Wir begeben uns in Cafe Concerto und bestellen einen Afternoon-tea für zwei Personen inkl. Champagner.
Das ist ein Turm mit vielen kleinen Häppchen und man ist eine gute Weile am Essen und geniessen - ganz ideal für uns zwei.
Nach ca. 3 Stunden bezahlen wir und machen uns auf den Weg auf einen Verdauungspaziergan Richtun Hyde park.
Wir kommen an einem Denkmal für die Tiere vorbei, welches den Geschöpfen gedenkt, welche dien Menschen in den Kriegen zur Seite standen.
Wir finden ein gemütliches Bänkli im Park und plaudern und plaudern. Solange, bis es schon bald wieder Zeit wird, das Mari sich auf den Heimweg macht.
Wir entscheiden, dass wir noch durch den Hyde Park zurück zu meinem Hotel laufen und Mari von dort aus die U-Bahn zurück zum Nordbahnhof Euston nimmt, von dem aus ihr Zug zurück nach Manchester fährt.
Als wir am grossen See, der sich mitten durch den Park schlängelt, vorbeikommen, werden bei Mari Kindheitserinnerungen wach, und wir spazieren dem See entlang, bis zu einer Brücke in der Mitte, über die wir auf die andere Seite gelangen. Von dort aus ist es nicht mehr weit zum Hotel und es passt Zeitlich sehr gut.
Ich übergebe Mari noch ein Geschenk für ihren Mann Toni, der leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mitkommen konnte. Es handelt sich um eine Flasche, die von Eppstein den Umweg über die Schweiz gemacht hat, und die nun endlich zu Ihrem neuen Besitzer wechselt.
Nach einer herzlichen Verabschiedung, mit dem Versprechen, dass es nicht allzulange dauern soll bis wir uns wiedersehen, macht sich Mari auf den Weg zurück nach Manchester.
Ich hole derweilen Felix ab und wir machen uns auf den Weg nach Paddington, um ein leckeres Steak zu essen.
Da es dann doch recht spät wurde und ich nicht wirklich viele Fotos gemacht hatte, gab es also gestern keinen Bericht.
Die Serpentine, der See, der sich innerhalb des Hyde Parks befindet.
Ja sorry, genau: es geht heute tatsächlich nochmal um die Pferde, das tut mir ja irgendwie schon ein bisschen leid, aber da ich ja letztes Mal nicht ganz Ideal gestanden bin beim Fotografieren, war das jetzt heute also nochmal auf dem Programm. Aber für alle, die mit den Pferden nicht soviel anfangen können: dranbleiben, wir haben heute auch noch etwas anderes gemacht ;-)
Da es am Morgen noch geregnet hat, sind die Reiter heute in ihren Lodenmänteln unterwegs. Spätestens als sich die Sonne zeigt, tun sie mir schon etwas leid, da es bestimmt nicht gerade angenehm ist darunter.
Die obligaten Fotos bei den Wachhäuschen dürfen natürlich auch heute nicht fehlen. Reiter mit Lodenmänteln, wir mit langen Hosen :-)
Wir haben perfekte Plätze. Felix ist mit meinem Handy zum Filmen bereit und ich möche gute Fotos machen. Schon bald geht es los und auch die Sonne zeigt sich im richtigen Moment.
Sorry dass ich mich bei den vielen Fotos so schlecht entscheiden konnte, welche ich auswählen soll. Jetzt sind es halt schon ein bisschen viele geworden.
Dann begeben wir uns auf eine kleine Odysee. Da wir bei den vielen Touristen keine Lust haben, uns bei den Weltbekannten Sehenswürdigkeiten anzustellen, wollen wir die etwas weniger bekannten Dinge besuchen. Mit Mari haben wir gestern übers Observatorium gesprochen. Da die Buslinie 55 einfach nicht erscheint, nehmen wir kurzentschlossen das Taxi und lassen uns an die Adresse chauffieren, die im Internet hinterlegt ist.
Am Ziel angekommen wird schnell klar, dass hier kein Observatorium zu finden ist.
Zum Glück nimmt sich uns eine nette Serviertochter des benachbarten Restaurants an. Sie ist Deutsche und telefoniert für uns rum. Organisiert uns die richtige Adresse und hilft uns dadurch sehr.
An der Adresse, an der wir uns befinden ist lediglich das Büro des Observatoriums. Da es doch schon recht spät ist und nur bis 17 Uhr geöffnet ist, planen wir das Ganze für Morgen oder Übermorgen ein.
Um ins Hotel zurückzufahren ist es doch noch etwas früh und wir entscheiden uns, ins War Museum zu fahren. Das hat eine Stunde länger offen - und wir finden es auf Anhieb :-) - gut oder?
Vor dem Museum steht das 38cm Hauptgeschütz des Schlachtschiffes HMS Ramillies der New Queen Elisabeth Class - schon sehr Imposant, man kommt sich seher klein vor.
Das Museum ist sehr modern eingerichtet, auf 5 Stockwerken macht man eine Zeitreise durch all die Geschehen der Geschichte. Man bezahlt keinen Eintritt, kann aber etwas spenden.
von hier fährt eine Buslinie genau bei unserem Hotel durch und wir können gemütlich vor dem Museum einsteigen und nach ca. 30 Minuten sind wir zurück im Hotel.
Nachdem wir uns frischgemacht haben, gehen wir noch zum Italiener und lassen uns verwöhnen.
Auf dem Heimweg darf dann der Stop im "The Swan" nicht fehlen. Das Pub bei uns ums Eck.
So, mal schauen, was der morgige Tag bringt. Wir haben noch 3 Tage Zeit und das Wetter sieht doch besser aus, als ursprünglich vorhergesagt.